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Westfalenpost: Martin Korte zur Strategie Putins

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(ots) - An einen Frieden wollen wir noch nicht glauben - zu
brutal, zu menschenverachtend haben die Kriegsparteien in Syrien in
den vergangenen fünf Jahren ihr blutiges Handwerk vollstreckt. Aber
es gibt jetzt Signale der Hoffnung: Wladimir Putin will den Großteil
der russischen Streitkräfte aus Syrien abziehen. Der Machthaber aus
Moskau hat die Welt mal wieder überrascht. Unlogisch ist der
Teilabzug nicht. Putin hat seine strategischen Ziele erreicht:
K Er ist wieder wer auf der politischen Weltbühne. Ohne den
Kreml-Chef sind Lösungen der globalen Krisen unmöglich - das ist die
Botschaft aus Moskau. Sollte es auch im Ukraine-Konflikt zu
Annäherungen kommen, dürfte Brüssel zügig über ein Lockern ihrer
Wirtschaftssanktionen nachdenken. Russland braucht den Handel; der
Krieg in Syrien war teuer. K Gleichzeitig hat die EU ihre
wichtige Rolle verloren, weil sie nicht mehr mit einer Stimme
spricht. Auch das ist den russischen Schachzügen zu verdanken: Moskau
destabilisiert Europa. K Putin hat den Sturz Assads verhindert,
ohne den Despoten aus Damaskus unverwundbar zu machen. Russlands
Verbündeter konnte die Opposition schwächen, bezwungen hat er sie
nicht. Er muss nun eine Lösung am Verhandlungstisch suchen.
K Die russischen Luftangriffe haben dazu beigetragen, den
Islamischen Staat zurückzudrängen. Also alles richtig gemacht? Nein!
Zu viele Menschen sind gestorben, als dass wir Putins Taktik jetzt
loben könnten. Der Mann bleibt für Überraschungen gut. Vielleicht ist
er am Ende doch nur ein Wolf im Schafspelz. Den Beweis des Gegenteils
ist er bisher schuldig geblieben.



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Westfalenpost
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Telefon: 02331/9174160




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Datum: 15.03.2016 - 21:43 Uhr
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