Westfalenpost: Martin Korte zur Energiewende: Keine Alternative
(ots) - Wir haben die Kernkraft nicht im Griff, das wissen
wir spätestens seit dem 11. März 2011, als in Japan die Erde bebte
und ein Tsunami die Katastrophe von Fukushima auslöste. Deutschland
hat eilig Konsequenzen aus diesem Unglück gezogen - und wird dafür
von einigen Nationen bewundert, von anderen belächelt, von weiteren
bemitleidet. Im eigenen Land ist der Begriff Energiewende
mittlerweile negativ besetzt. Die Wende kam zu schnell, die Kosten
treffen gefühlt vor allem die Verbraucher, die Energiekonzerne haben
nicht schnell genug reagiert und müssen nun die Folgen tragen.
Zahlreiche Probleme, zum Beispiel die Routen der Stromtrassen, sind
noch nicht geklärt. Wind und Sonne liefern zwar sauberen Strom, aber
eben nicht verlässlich und nicht genug. Und zu allem Übel spüren wir
in diesen Tagen wieder, wie wenig wirkungsvoll ein nationaler
Alleingang ist: Die Störfälle in den grenznahen Anlagen in Belgien
und Frankreich häufen sich; und auch in Osteuropa stehen
Atomkraftwerke, die das Adjektiv modern nicht verdienen. Trotzdem:
Merkels Entscheidung vor fünf Jahren war mutig und richtig. Wir
brauchen Geduld, wir sind ein Vorbild. Und die Alternative ist eine
tödliche Risikotechnologie, die wir nicht bändigen können.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 09.03.2016 - 21:42 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1331452
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Hagen
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 30 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Westfalenpost: Martin Korte zur Energiewende: Keine Alternative
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalenpost (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).