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"Der Kinderwunsch ist ein Urtrieb!" Die große Samstags-Dokumentation "Ich mach mir ein Kind - Mutterglück ohne Sex" am 12. März um 20:15 Uhr bei VOX

ID: 1330453


(ots) - Kinder zu bekommen ist für viele Frauen nicht weniger
als der Sinn ihres Lebens. Doch für manche von ihnen bleibt der Traum
vom Baby auf natürlichem Weg unerfüllt. Sie nehmen ihr Schicksal
daher selbst in die Hand und vertrauen auf Samenspenden und
künstliche Befruchtung - auch ohne männlichen Partner an ihrer Seite.
Die große Samstags-Dokumentation "Ich mach mir ein Kind - Mutterglück
ohne Sex" (am 12.3. um 20:15 Uhr bei VOX) porträtiert heterosexuelle
und lesbische Paare, Single-Frauen und Co-Parenting-Suchende auf
ihrem oft schwierigen und belastenden Weg zum eigenen Nachwuchs,
zeigt wie weit die heutige Reproduktionsmedizin ist, aber auch wie
schwer es Spenderkinder bei der Suche nach ihren Wurzeln haben.
Experten wie Dr. med. Franziska Rubin (Ärztin und
Medizinjournalistin) oder Dr. Petra Thorn (Sozial- und
Familientherapeutin) berichten von ihren eigenen Erfahrungen mit dem
Thema und schätzen ein, wie stark sich unser gesellschaftliches
Konzept von Familie durch die verschiedenen Wege zum Wunschkind
verändert.

"Wenn ich mir mein Leben ohne Baby vorstelle, frage ich mich ganz
schnell, was ist dann der Sinn des Lebens", schildert Melina Rost aus
Berlin ihre Gefühlssituation. Die ledige Moderatorin und
Schauspielerin ist 40 Jahre alt und nimmt viele Strapazen auf sich,
um endlich schwanger zu werden. Für ihren nun bereits achten
künstlichen Befruchtungsversuch nimmt sie Medikamente, deren
Nebenwirkungen sie stark belasten. Sozial- und Familientherapeutin
Dr. Petra Thorn wünscht sich eine bessere psychische Unterstützung in
diesen Fällen: "Eine künstliche Befruchtung ist ein starker
körperlicher Eingriff, aber was noch schwerwiegender ist, sind die
ganzen emotionalen Folgen dieser Behandlung. Wir sprechen von einer
emotionalen Achterbahn - nämlich diesem Hoffen, Warten, Ausharren und




Enttäuschtsein, wenn die Behandlung nicht geklappt hat." Tatsächlich
gibt es auch dieses Mal keine Garantie dafür, dass Melina schwanger
wird. Nach der In-vitro-Fertilisation (IVF = künstl. Befr. außerhalb
des Körpers) und der anschließenden Übertragung der befruchteten
Samenzellen in die Gebärmutter in einer Berliner Kinderwunschklinik
ist die junge Frau wenig euphorisch, denn sieben Mal wurde sie
bereits enttäuscht: "Ich bin fast davon überzeugt, dass das wieder
nicht geklappt hat", vermutet sie. Ärztin und Medienjournalistin
Franziska Rubin, die selbst nach mehreren Versuchen künstlicher
Befruchtung Zwillinge bekommen hat, weiß aus Erfahrung: "Auch eine
In-vitro-Fertilisation bedeutet noch lange nicht, dass man schwanger
wird."

Mittlerweile können aber nicht nur Samen, sondern auch Eizellen
und sogar Embryonen gespendet werden. Davon profitieren neben
Singlefrauen natürlich auch lesbische Paare wie Theresia (37) und
Simone Dooremans (40) aus Düsseldorf. Die beiden haben bereits zwei
Kinder durch eine Samenspende bekommen. Doch für das ersehnte
Mutterglück mussten sich die beiden alle Informationen selbst
zusammen suchen. Zuerst suchten sie einen Spender, der später auch
bereit war, das Kind kennen zu lernen. Ein Bekannter des Paares
sprang dann aber kurzfristig ab. "Im Internet sind wir dann auf eine
Seite gestoßen, wo wir jemanden suchen konnten. Da kann man
Haarfarbe, Augenfarbe, Raucher, Nichtraucher und vieles weitere
eingeben. Wir haben einige angeschrieben, Fotos von ihnen bekommen
und letztendlich darüber auch den Vater von den Kindern gefunden",
beschreibt Theresia ihren Weg zum Nachwuchs. Heute bereichern Ben und
Fyn ihr Leben. "Für mich persönlich war das die beste Entscheidung",
bekräftigt Simone ausdrücklich.

Ein perfektes Beispiel dafür, dass sich durch die neuen
Reproduktionsmöglichkeiten die klassischen Familienstrukturen radikal
verändern, ist auch Rachel Hope aus Los Angeles. Sie praktiziert
Co-Parenting, die gemeinsame Erziehung eines Kindes durch zwei
Menschen, die keine Liebesbeziehung miteinander haben. Mit zwei
Männern aus ihrem Freundeskreis hat die 44-Jährige bereits zwei
Kinder, die durch künstliche Befruchtung zur Welt gekommen sind. Über
ein Online-Portal, das Co-Parenting-Suchenden eine Plattform bietet,
hat sie nun in Florian Joos (39) aus Schwäbisch Gmünd einen
potenziellen Spender für ein drittes Kind gefunden und fühlt sich gut
mit ihrer Herangehensweise: "Der Kinderwunsch ist viel mehr als nur
eine Kopfentscheidung, es ist ein Urtrieb. Kinder haben zu können ist
ein Grundrecht des Menschen", verteidigt sie ihren Lebensstil. Mit
Spender Florian an ihrer Seite unterzieht sich Rachel einer
In-vitro-Fertilisation. Doch wie empfinden Kinder, die nicht
vorrangig aus Liebe, sondern künstlich aus einer Vereinbarung
entstanden sind? "Es gibt bei der künstlichen Befruchtung viele
ethisch moralische Grenzen, die wir ständig berühren und über die wir
diskutieren müssen. Am Ende müssen wir aber als Gesellschaft
gemeinschaftlich darüber entscheiden, was wir wollen und was nicht.
Denn es ist sicherlich mehr möglich als viele Menschen in diesem Land
wollen", so Dr. Franziska Rubin über den derzeitigen Stand der
Forschung.

Neben den moralisch-ethischen Aspekten hat die moderne
Reproduktionsmedizin aber auch weitere Schattenseiten. Denn die
daraus entstandenen "Spenderkinder" wissen oft nichts über ihre
Entstehung und sind, wenn sie sich auf die Suche nach ihrem Vätern
machen, oft auf sich allein gestellt. Sunny Müller (35) aus Berlin
ist eine von ihnen: "Es ist, als wenn man ein Buch nicht zu Ende
gelesen hat", erklärt sie und Petra Thorn unterstützt ihre Ansicht:
"Wir fühlen uns nur komplett, wenn wir wissen wo unsere biologischen
Ursprünge sind." Dass sie durch eine Samenspende auf die Welt kam,
erfuhr Sunny von ihren Eltern erst, als sie zehn Jahre alt war. Die
Daten ihres genetischen Spenders waren da von der Samenbank bereits
vernichtet worden. Seitdem macht sie sich viele Gedanken: "Sie haben
gesagt, dass die Spende anonym war und dass sie damals vertraglich
dazu verpflichtet wurden, niemals nach dem Spender zu forschen.
Mittlerweile ist mir auch klar, dass die Spender selber damals auch
dazu beraten wurden, es anonym zu machen. Vielleicht war das aber gar
nicht im Interesse meines Spenders." Er ist somit nahezu
unauffindbar. Um zu vermeiden, dass andere Betroffene ähnliche
Erfahrungen erleiden müssen wie sie, unterstützt die 35-Jährige nun
mit dem Verein Spenderkinder e.V. Familien, das Thema Samenspende
frühzeitig anzusprechen.

Weitere Hintergründe zeigt VOX in der großen
Samstags-Dokumentation "Ich mach mir ein Kind - Mutterglück ohne
Sex", produziert von Tresor TV, am 12.03. um 20:15 Uhr.



Pressekontakt:
Mediengruppe RTL Deutschland
VOX Kommunikation
Janine Pratke
Telefon: 0221-456 74406

Fotowünsche:
VOX Bildredaktion
Lotte Lilholt
Telefon: 0221-456 74280


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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 08.03.2016 - 10:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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Gesundheit & Medizin


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