... und täglich grüßt das Murmeltier! / Verkündung der "Urinale"-Testergebnisse: Fortsetzung der Panikmache
(ots) - Die Abstimmung zur erneuten Verlängerung der
Genehmigung des Wirkstoffes Glyphosat in der EU rückt näher. Um
offensichtlich auch in dieser Phase noch Unsicherheit und Ängste in
der Öffentlichkeit zu schüren, werden aktuell in hoher Frequenz
"Studien" medienwirksam in Szene gesetzt. Der wissenschaftliche Wert
ist dabei zweifelhaft.
Heute wurden nun Ergebnisse der Aktion "Urinale" in Berlin auf
einer Pressekonferenz vorgestellt. Die Aktion bezeichnet sich selbst
als die "weltweit umfassendste Datenerhebung zur Belastung von
Erwachsenen und Kindern mit Glyphosatrückständen". Diese Initiative
hatte Bürger und Bürgerinnen dazu aufgerufen, ihren Urin zur
Ermittlung des Glyphosatgehaltes an ein Untersuchungslabor zu
schicken.
Auch diese Aktion wird an den wissenschaftlichen Fakten nichts
ändern. Der Nachweis von Glyphosat im Urin bedeutet nur, dass die
geringen aufgenommenen Glyphosatmengen nahezu gänzlich ausgeschieden
werden. "Glyphosat reichert sich nicht im Körper an und ist deshalb
für den Stoffwechsel unkritisch", erklärt Ursula Lüttmer-Ouazane,
Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Glyphosat (AGG)*. Heute sei mit
den hochempfindlichen Analysemethoden quasi alles nachzuweisen, was
gesucht wird. "Daher gehe es nicht um den Nachweis eines Stoffes,
sondern um die Wirkung der gefundenen Mengen", betont
Lüttmer-Ouazane. "Wer das nicht berücksichtigt, handelt grob
fahrlässig", so die Sprecherin. Sie weist darauf hin, dass die
nachgewiesenen Spuren im Urin gesundheitlich unbedenklich seien.
Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR)(1) werden bei einer
Risikobewertung immer auch die sensibelsten Bevölkerungsgruppen
berücksichtigt. Dies schließt besonders Kinder mit ein.
Die AGG fordert erneut, von der Panikmache abzurücken, keine
Risiken herbeizureden und den Nutzen des Wirkstoffs Glyphosat nicht
unter den Teppich zu kehren. "Glyphosat gehört seit Jahrzehnten
weltweit zu den wichtigsten Wirkstoffen für die Unkrautbekämpfung und
ist ein Wegbereiter für bodenschonende Anbauverfahren. Der Wirkstoff
ist weltweit umfassend von Zulassungsbehörden geprüft worden, stets
mit positivem Ergebnis. Die im November letzten Jahres
veröffentlichte EFSA-Bewertung bestätigte die vorangegangene
Sicherheitsbewertung erneut", betont Lüttmer-Ouazane.
(1)BfR-Mitteilung Nr. 006/2016: "Empfindliche Bevölkerungsgruppen,
insbesondere Kinder, sind das Maß aller Dinge bei der
wissenschaftlichen Risikobewertung" http://ots.de/P3t07
* In der Arbeitsgemeinschaft Glyphosat engagieren sich die
Unternehmen ADAMA Deutschland GmbH, Cheminova Deutschland GmbH & Co.
KG, Dow AgroSciences GmbH, Helm AG, Monsanto Agrar Deutschland GmbH,
Nufarm Deutschland GmbH, Syngenta Agro GmbH. Die Arbeitsgemeinschaft
Glyphosat ist ein informeller Zusammenschluss der Unternehmen und
keine rechtlich selbstständige Einheit.
Pressekontakt:
Arbeitsgemeinschaft Glyphosat - www.glyphosat.de
arbeitsgemeinschaft(at)glyphosat.de
Koordinatorin AGG:
Renate Riedl
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Datum: 04.03.2016 - 15:32 Uhr
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