Mitteldeutsche Zeitung: zu Beck
(ots) - Der Abgang Volker Becks als Spitzenpolitiker der
Grünen war unvermeidlich. Der innenpolitische Sprecher einer
Bundestagsfraktion, der im Verdacht steht, als Drogenkonsument mit
Dealern Geschäfte zu machen, hat sein Amt verspielt. Das ist für den
Politiker eine Katastrophe, für seine Partei, die drei
Landtagswahlkämpfe führt, ist es zumindest ärgerlich. Aber mit seinem
mutmaßlichen Vergehen hat Beck nicht nur seine Zukunft als Politiker
zerstört und seiner Partei ein Problem beschert - vor allem verliert
die Bundespolitik einen der engagiertesten, intelligentesten und
mutigsten Akteure auf einem Gebiet, das in den Medien noch immer
wenig Beachtung und in der Politik nur selten Anerkennung findet.
Ohne Volker Beck wird es ruhig werden um die sogenannte
Minderheitenpolitik, und nicht wenige politische und religiöse
Minderheiten werden den Verlust in den nächsten Jahren dramatisch zu
spüren bekommen.
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Hartmut Augustin
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Datum: 03.03.2016 - 18:43 Uhr
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