Neue Faktenbox informiertüber Vorteile eines Organspende-Ausweises
(ots) - Ist es sinnvoll, einen Organspende-Ausweis
auszufüllen? Antwort auf diese Frage gibt jetzt eine neue Faktenbox
der AOK unter www.aok.de/faktenboxen. Sie stellt auf einen Blick dar,
warum die Angehörigen entlastet werden, wenn im Todesfall ein Ausweis
vorhanden ist. "Jeder von uns kann mit einer Organspende einem
Mitmenschen nach seinem eigenen Tod ein wunderbares Geschenk machen:
ein neues Leben. Und klar ist auch: Jeder von uns kann eines Tages
selbst auf eine Organspende angewiesen sein. Daher sollten wir uns
ganz bewusst mit dem Thema auseinandersetzen. Denn nur wer gut
informiert ist, kann eine klare eigenverantwortliche Entscheidung
treffen", betont der Patientenbeauftragte der Bundesregierung,
Karl-Josef Laumann. Die Faktenbox helfe dabei: "Sie kann Menschen
motivieren, ihre Einstellung in einem Ausweis zu dokumentieren", so
Laumann.
Die neue Box wurde in Zusammenarbeit mit dem Berliner Max-Planck
Institut für Bildungsforschung erstellt und ergänzt das bisherige
Angebot von elf AOK-Faktenboxen, die kompakte, leicht verständliche
und fundierte Informationen zu Medizin- und Gesundheitsthemen bieten.
Als neuer Kooperationspartner wird künftig auch das Online-Portal
Apotheken-Umschau.de die Faktenboxen veröffentlichen.
"Egal, wie man zum Thema Organspende steht - wenn man seine
Einstellung zum Thema nicht dokumentiert, stehen die Angehörigen nach
Feststellung des Hirntods vor einer sehr schweren Entscheidung", sagt
Martin Litsch, Vorstand des AOK-Bundesverbandes. "Wir wollen deutlich
machen, dass ein Ausweis in dieser Situation helfen kann." Die
Faktenbox zur Organspende zeigt, dass die meisten Menschen eine klare
Meinung dazu haben, ob sie nach ihrem Tod Organe spenden möchten oder
nicht. So stehen nach einer Umfrage der Bundeszentrale für
gesundheitliche Aufklärung 80 Prozent der Befragten einer Organ- und
Gewebespende positiv gegenüber. Diese Meinung wird aber nach wie vor
selten in einem Ausweis dokumentiert: Nur 35 Prozent der Befragten
gaben an, tatsächlich einen Spenderausweis zu besitzen.
Seit November 2012 gilt beim Thema Organspende in Deutschland die
sogenannte Entscheidungslösung. Demnach werden alle Bürger in einem
geregelten Verfahren über die Organspende informiert und regelmäßig
zu einer persönlichen Erklärung aufgefordert, ob sie einer
Organspende zustimmen, nicht zustimmen oder sich nicht erklären
möchten.
Die neue Faktenbox ergänzt das bisherige Informationsangebot der
AOK zum Thema Organspende: Eine interaktive Online-Entscheidungshilfe
unter www.aok.de/organspende unterstützt Interessierte schon seit
2012 beim Abwägen der Argumente für oder gegen eine Organspende. In
Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Hamburg hat die
AOK in dieser Entscheidungshilfe Fakten und Meinungen zur Organspende
zusammengestellt.
Die Faktenbox Organspende und elf weitere AOK-Faktenboxen zu
Medizin- und Gesundheitsthemen stehen unter www.aok.de/faktenboxen.
Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle:
Peter Willenborg, AOK-Bundesverband, Tel. 030 34646-2467,
E-Mail: presse(at)bv.aok.de
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Datum: 03.03.2016 - 11:00 Uhr
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