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Diabetes wird zur Volkskrankheit / Deloitte-Studie zeigt: Mehr Erkrankungen trotz besserer Behandlungsmethoden

ID: 1327398


(ots) - Der Global Health Care Outlook 2016
"Battling Costs while Improving Care" von Deloitte zeigt: Die Anzahl
der Diabeteskranken steigt von 387 auf 592 Millionen weltweit bis zum
Jahr 2035. In Indien und China ist die Krankheit am weitesten
verbreitet. Für Hoffnung sorgen neue "Telehealth"-Technologien, die
Patienten mit Diabetes-, Herz- oder anderen chronischen Erkrankungen
unabhängiger machen und ihnen eine Behandlung von Zuhause
ermöglichen. Eine Herausforderung für das Gesundheitssystem ist die
demografische Entwicklung. 2019 wird in Westeuropa mehr als jeder
Fünfte über 65 Jahre alt sein - in Deutschland ist das heute bereits
der Fall. Das belastet Träger und Anbieter genauso wie die steigenden
Ansprüche der Patienten, teure neue Behandlungsmethoden und nicht
zuletzt die Versorgung einer wachsenden Bevölkerung durch steigende
Flüchtlingszahlen in Europa. Die Ausgaben pro Kopf liegen hierzulande
bei 4.600 Euro, was im internationalen Durchschnitt weit vorne ist.
Daher ist jedoch auch die Finanzierung der Gesundheitsversorgung eine
Herausforderung: Alternativen sind nutzen- oder ergebnisorientierte
Erstattungsmodelle im Unterschied zum bislang überwiegend genutzten
Fee-for-Service-Ansatz. Auch der Wechsel von einer anlassbezogenen
Versorgung zu einem breitenwirksamen Gesundheitsmanagement mit
starker Prävention kann helfen.

"Bei steigenden Kosten im Gesundheitswesen ist das Vorantreiben
neuer Technologien wie Wearables, Tele- und mHealth wichtig, um
Kommunikationswege zu verkürzen und den Zugang zu medizinischen
Leistungen zu erleichtern. Mit entsprechender Datenqualität ist eine
stärkere Prävention möglich, die auf Dauer die Kosten für Diagnostik
und Behandlung senken kann", erklärt Dr. Gregor Konstantin Elbel,
Leiter Life Sciences & Healthcare bei Deloitte.

Mehr Krankheiten, aber auch bessere Methoden





Neue Medikamente und Behandlungsmethoden für Diabetes lassen
Patienten hoffen, auch wenn im Jahr 2035 global 592 Millionen an der
Krankheit leiden. Die Mehrzahl hiervon kommt aus China (96 Mio.) und
Indien (66 Mio.). Die Abhängigkeit von Krankenhäusern sinkt durch
neue Technologien wie "Telehealth"-Medizin, die Diagnostik und
Therapie von Zuhause aus ermöglicht.

Neues Erstattungsmodell: Das Ergebnis zählt

Mit etwa 4.600 Euro pro Kopf liegt Deutschland im internationalen
Vergleich weit vorne bei den Gesundheitsausgaben, wenn auch deutlich
hinter den USA (9.100 EUR) - bei steigendem privatem Anteil. Die
Gesundheitsausgaben machen einen erheblichen Teil der
Gesamtaufwendungen in den meisten Staaten aus. Es besteht ein hoher
Reformbedarf, in Industrieländern genauso wie in aufstrebenden
Regionen. In Deutschland gibt es zudem einen erheblichen
Investitionsstau. Aufgelöst werden soll er durch eine Kombination
verschiedener Maßnahmen und Ansätze. Das jüngst beschlossene deutsche
Krankenhausstrukturgesetz hat bereits erste positive Wirkung gezeigt.
Dennoch bedarf es auch auf einer höheren Ebene neuer Lösungsansätze -
wie etwa der Wechsel von einem fall- bzw. volumenbasierten zu einem
ergebnisbasierten Erstattungsmodell, der das gesamte System über
momentane Spareffekte hinaus weitreichend transformiert. Auch
Public-Private Partnerships (PPP) können bei richtiger Auslegung zu
einer verbesserten Kostenstruktur beitragen.

Technische Infrastruktur stärken

In Deutschland und Westeuropa kommen zwischen fünf und acht
Krankenhausbetten auf 1000 Einwohner. Im Unterschied zu anderen
Teilen der Welt - in Afrika, Nahost und Südamerika sind es nur zwei -
liegen die infrastrukturellen Optimierungspotenziale hier eher beim
Ausbau der technischen Infrastruktur wie etwa Breitband und mobile
Kommunikation. Auch in punkto Effizienz ist noch ausreichend Luft
nach oben - insbesondere, wenn auch im Zusammenhang mit dem Wechsel
zu einem ergebnisorientierten Bezahlmodell. In strukturschwachen
Ländern und Regionen hingegen können vor allem Komponenten wie
Versorgung zuhause und/oder Telemedizin vorhandene Defizite
ausgleichen.

"Angesichts der aktuellen Flüchtlingszahlen wird die Beanspruchung
des deutschen Gesundheitssystems weiter steigen: Pro 100.000
Asylanträge sind etwa 14.400 stationäre Versorgungsfälle zu erwarten.
Umso mehr kommt es darauf an, alle Möglichkeiten für Effizienzgewinne
zu nutzen. Dazu gehören auch und vor allem technische Innovationen
wie elektronische Krankenakten, mHealth und Wearables sowie eine
adäquate Datenverarbeitung und -verwaltung unter Verwendung moderner
Analytics- und digitalen Steuerungsverfahren Ein ganz wichtiger
Aspekt hierbei sind natürlich Sicherheit und Compliance, denn sie
sind die Voraussetzung für Vertrauen", ergänzt Elbel.

Die komplette Studie finden Sie unter http://ots.de/bVKYy zum
Download. Die Auswertung zu stationärer Versorgung für Menschen auf
der Flucht finden Sie hier.

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Corporate Finance und Consulting
für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen;
Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit
einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150
Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen
Leistungen und unterstützt Kunden bei der Lösung ihrer komplexen
unternehmerischen Herausforderungen. Making an impact that matters -
für mehr als 225.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames
Leitbild und individueller Anspruch zugleich.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie
aufwww.deloitte.com/de/UeberUns.



Pressekontakt:
Isabel Milojevic
Leiterin Presse
Tel: +49 (0)89 29036 8825
imilojevic(at)deloitte.de


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Datum: 01.03.2016 - 09:32 Uhr
Sprache: Deutsch
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