Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur FDP in Ostwestfalen-Lippe
(ots) - Für Frank Schäffler ging es beim
Bezirksparteitag der FDP um nichts weniger als seine politische
Laufbahn. Hätte der als Euro-Kritiker bundesweit bekannt gewordene
Liberale den Vorsitz in der Region abgeben müssen, wäre wohl auch der
relativ sichere Listenplatz für die Bundestagswahl verloren
gewesen. Schäffler musste zittern, weil der Bielefelder
FDP-Kreisvorsitzende Jan Maik Schlifter gegen ihn antrat. Dafür
straften im Gegenzug die Schäffler-treuen Kreisverbände Lippe,
Herford und Minden-Lübbecke den Bielefelder FDP-Landtagsabgeordneten
Dr. Björn Kerbein ab und ließen ihn sogar bei der Wahl um den wenig
aussichtsreichen Listenplatz 3 durchfallen - in einem zweiten
Wahlgang. Das ist kein guter Stil. Frank Schäffler, der nach nur 61,7
Prozent Zustimmung als Vorsitzender ankündigte, sich um die Einheit
der FDP in der Region bemühen zu wollen, hätte ein Zeichen setzen und
vor der entscheidenden Abstimmung für Björn Kerbein werben können. Er
tat es nicht und hat damit den offensichtlichen Konflikt in der
OWL-FDP verschärft. Was ist von einem Bezirksverband zu halten, der
seine Abgeordneten - von denen er nicht übermäßig viele hat -
demütigt? Im Hinblick auf die Wahlkämpfe in Land und Bund sind das
keine guten Aussichten.
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Datum: 28.02.2016 - 21:00 Uhr
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