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Neue Großstudie der Universitäten Rennes und British Colombia: Senföle können Resistenzproblematik entschärfen

ID: 1324895


(ots) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat während
der ersten weltweiten Antibiotika-Woche im November 2015
beträchtliche Wissensdefizite der Bevölkerung enthüllt: In einer
WHO-Befragung waren zwei Drittel (64 Prozent) der Überzeugung, dass
Antibiotika gegen Erkältungen und Grippeerkrankungen helfen[1,2].
Doch bei den fast immer durch Viren verursachten Atemwegsinfektionen
sind Antibiotika nicht wirksam, diese Medikamente helfen nur gegen
Bakterien. "Um der Resistenzgefahr entgegenzuwirken, kann es sinnvoll
sein, bei Erkältungskrankheiten wirksame pflanzliche Arzneimittel wie
die Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich einzusetzen", sagt
der Mikrobiologe Prof. Uwe Frank, Freiburg. Bei der mehr als
50-jährigen Anwendung des Senfölgemischs wurden bisher keine
Resistenzen beobachtet[3-6]. Eine aktuelle internationale Großstudie
liefert für diese Praxiserfahrungen mit den Pflanzenstoffen
übereinstimmende Erkenntnisse[7]. In der umfangreichen Untersuchung
wurden mehr als einhundert Forschungsarbeiten zu den antibakteriellen
Eigenschaften und Resistenzmechanismen der Senföle bewertet. Eine der
darin analysierten Studien[8] kommt zum gleichen Ergebnis wie frühere
Untersuchungen[3-6]: Resistenzentwicklungen gegen das im Meerrettich
enthaltene Allylsenföl sind nicht zu erwarten. "Aufgrund seiner
antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften bietet das
Senfölgemisch daher einen wirksamen Schirm gegen
Erkältungskrankheiten und trägt gleichzeitig zur Entschärfung des
Resistenzproblems bei", so Frank weiter.

Die WHO hat während der ersten weltweiten Antibiotika-Woche Ende
2015 erneut deutlich gemacht, dass der Kampf gegen
Antibiotikaresistenzen eine der größten Herausforderungen für das
Gesundheitswesen ist. Jedes Jahr sterben laut WHO rund 700.000
Menschen, weil Antibiotika nicht mehr gegen bestimmte Bakterien




wirken - allein in Deutschland mindestens 10.000[9]. Der unkritische
und fehlindizierte Einsatz von chemisch-synthetischen Antibiotika bei
viral bedingten Infektionserkrankungen, wie Erkältungen, trägt in
besonderem Maße zur Ausbreitung von Resistenzen bei. Deshalb ist der
Bedarf groß an antiviralen und zugleich antibakteriellen Wirkstoffen,
die nicht zu Resistenzen führen.

Großstudie untersucht mehr als 100 Forschungsarbeiten zu Senfölen

Senföle aus Kapuzinerkresse und Meerrettich werden in kombinierter
und hochkonzentrierter Form seit 1958 als pflanzliches Arzneimittel
bei akuten Infektionen der Harn- und Atemwege sowie zur Vermeidung
von häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen und
Erkältungskrankheiten eingesetzt. Die gute Wirksamkeit und
Verträglichkeit der Pflanzensubstanzen ist in mehreren klinischen
Studien sowie in Laborstudien belegt[4-6,10-15]. Eine aktuelle
Großstudie der Universitäten Rennes und British Colombia analysierte
mehr als einhundert aktuelle und ältere Forschungsarbeiten zu den
antibakteriellen Eigenschaften und Resistenzmechanismen der
Senföle[7]. Mehrere der in der umfangreichen Untersuchung
ausgewerteten Forschungsarbeiten evaluieren die Resistenzmechanismen
der pflanzlichen Wirkstoffe. In einer dieser Studien wurden das unter
anderem im Meerrettich vorkommende Allylsenföl sowie weitere
antibiotisch wirksame Pflanzenstoffe hinsichtlich ihrer
antibakteriellen Wirkung auf verschiedene Bakterien analysiert,
darunter auch Erreger von Infektionen der Harn- und Atemwege[8]. In
der Untersuchung wurden die Bakterien durch das Allylsenföl sowie
einen weiteren getesteten Pflanzenstoff (Zimtaldehyd) am stärksten in
ihrer Entwicklung gehemmt. Weiterhin stellten die Forscher fest, dass
Resistenzentwicklungen gegen das im Meerrettich enthaltene
Allylsenföl nicht zu erwarten sind. Diese Erkenntnis deckt sich mit
den bisherigen Studien und Praxiserfahrungen: Gegen die Senföle aus
Kapuzinerkresse und Meerrettich konnten bisher keine
Resistenzentwicklungen bei Bakterien festgestellt werden[3-6].

Rundumschutz bei Atemwegsinfektionen, Vermeidung bakterieller
Sekundärinfektionen

Selbst vermeintlich harmlose Erkältungskrankheiten können zu
ernsten Komplikationen, wie zum Beispiel bakteriellen
Sekundärinfektionen, führen. Häufig unterliegen Betroffene noch dem
Irrglauben, die vorbeugende Einnahme eines chemisch-synthetischen
Antibiotikums könne im Falle eines viralen Atemwegsinfekts
Schlimmeres verhindern. Von diesem Verhalten sei jedoch dringend
abzuraten, so Frank. "Diese Medikamente wirken sehr spezifisch. Ein
Antibiotikum bekämpft nur bestimmte Bakterien, andere können dann
immer noch problemlos Lunge und Hals angreifen. Durch den ungezielten
Einsatz von Antibiotika wird die Resistenzentwicklung gefördert, da
die Bakterien genügend Chancen haben, sich den Medikamenten
anzupassen", erklärt der Experte.

Gerade im Anfangsstadium von entzündlichen Atemwegserkrankungen
sollten daher pflanzliche Arzneimittel wie die Senföle aus
Kapuzinerkresse zur Therapie der ersten Wahl gehören, lautete
demzufolge auch die Empfehlung deutscher Ärzte und Wissenschaftler
bei einer interdisziplinären Expertendiskussion zur effektiven
Behandlung von Atemwegsinfektionen[16]. Auf diese Weise würden
hocheffektive Antibiotika für ernste und bedrohliche Erkrankungen
aufgespart. Anders als chemisch-synthetische Antibiotika haben die
Wirkstoffe dieser beiden Pflanzen nicht nur einen einzigen, sondern
mehrere Wirkmechanismen. Das Senfölgemisch sei daher dank seiner
antibakteriellen und zugleich antiviralen und antientzündlichen
Eigenschaften nicht nur ein bewährtes Mittel zur kausal orientierten
Therapie von akuten und häufig wiederkehrenden Atemwegsinfektionen.
Bei viral bedingten Atemwegsinfekten könne das pflanzliche
Arzneimittel ebenfalls den häufig zusätzlich auftretenden
bakteriellen Sekundärinfektionen entgegenwirken, so ein weiteres
Fazit der Experten.

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T: 06196 / 77 66 - 113
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Datum: 24.02.2016 - 10:00 Uhr
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