Mitteldeutsche Zeitung: zu Sachsen und Tillich
(ots) - Warum war er als Ministerpräsident nicht die
Speerspitze der Demokraten in der Auseinandersetzung mit der
islamfeindlichen Pegida-Bewegung? Warum hat er nicht dagegen
gekämpft, dass sich eine Geisteshaltung weiter ausbreitet, die
letztlich den Nährboden für Taten wie in Clausnitz und in Bautzen
bildet? Ganz einfach, es schien ihm angesichts der politischen
Stimmung in seinem Land offenbar nicht opportun. Opportun erscheint
es ihm hingegen, sich jetzt zu distanzieren, wo es fast jeder tut.
Und das macht er überdeutlich - auch, um von eigenen Versäumnissen
abzulenken. Zu allem Überfluss bedient er sich auch noch einer
deplatzierten Wortwahl. "Das sind keine Menschen, die so was tun" -
das erweckt ungute historische Erinnerungen und ist genau der Jargon
derer, die Tillich hier zu bekämpfen vorgibt.
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Datum: 22.02.2016 - 18:47 Uhr
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