Frankfurter Rundschau: Show und Politik
(ots) - Vor vier Jahren gerieten in den USA die
TV-Debatten der republikanischen Präsidentschaftsbewerber zu einer
Zirkusshow. Neben Mitt Romney traten fast nur skurrile Gestalten an
wie Michele Bachmann, die einen Hurrikan als "Botschaft Gottes"
empfand. Kein Wunder also, dass die Republikaner dieses Mal nur
wenige Debatten im Fernsehen wollten. Und dass sie auf bessere
Kandidaten hofften. Lauter seriöse Senatoren und Gouverneure
erklärten, dass sie Präsident werden möchten, die in Bundesstaaten
erfolgreich waren, in denen sonst die Demokraten stark sind. Dann kam
Donald Trump, beherrschte die Debatten mit seinem simplen Credo, dass
er ein Gewinner sei, der Amerika wieder zu alter, neuer Größe führen
werde, während alle seine Konkurrenten einfach Verlierer seien. Aus
der Zirkus- ist so eine Reality-TV-Show geworden. Insofern haben die
Medien einen Anteil daran, dass die Republikaner erstmals seit gut 50
Jahren wohl wieder einen radikalen Konservativen zum Kandidaten
machen könnten.
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Datum: 27.01.2016 - 17:01 Uhr
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