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Verstopfung:Änderung der Lebensgewohnheiten reicht zur Behandlung meist nicht aus / Internationaler Fortbildungskongress pharmacon

ID: 1310640


(ots) - "Chronische Verstopfung ist entgegen dem
Vorurteil nicht nur eine harmlose Befindlichkeitsstörung ohne
Krankheitswert. Laut ärztlicher Leitlinie ist sie weder selbst
verschuldet noch leicht zu korrigieren", sagte Apothekerin Hiltrud
von der Gathen beim internationalen Fortbildungskongress pharmacon.
"Oft wird Patienten suggeriert, dass sie ihre Verstopfung allein
durch eine Änderung ihrer Lebensgewohnheiten in den Griff bekommen
könnten. So einfach ist es aber leider nicht." So unterstütze eine
Steigerung der Trinkmenge nur dann die Verdauung, wenn ein Mensch
zuvor ausgetrocknet sei.

Bei chronischer Verstopfung ist eine dauerhafte medikamentöse
Behandlung deshalb oft unumgänglich. Die verschiedenen Arzneistoffe
werden nach einem Stufenschema eingesetzt. Basis sind
Allgemeinmaßnahmen wie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr,
ballaststoffreiche Ernährung sowie Bewegung. Reicht das nicht aus,
können zusätzliche Ballaststoffe wie Flohsamen(schalen) oder
Weizenkleie eingenommen werden. In der nächsten Stufe kommen
Medikamente hinzu, die im Darm Wasser binden und den Darminhalt
dadurch weicher und voluminöser machen. Eingesetzt werden dafür u.a.
die Arzneistoffe Macrogol, Bisacodyl und Natriumpicosulfat. Von der
Gathen: "Auf die Dosis kommt es an: Der Stuhl muss durch die
Medikamenteneinnahme nur geformt und nicht flüssig wie bei einem
Durchfall sein." Reichen diese Abführmittel nicht aus, kann der Arzt
rezeptpflichtige Abführmittel verordnen.

Wie häufig ein Mensch Stuhlgang hat, ist sehr unterschiedlich.
Eine chronische Verstopfung liegt vor, wenn über einen Zeitraum von
mindestens drei Monaten drei oder weniger Stuhlgänge pro Woche die
Regel sind und wenn andere Beschwerden wie harte Stühle oder heftiges
Pressen hinzu kommen. Die für eine vollständige Entleerung des Darms




notwendige Stuhlmenge wird von Patienten meist überschätzt: Normal
ist eine Menge von 150 bis 200 Gramm, das entspricht etwa dem Inhalt
eines kleinen Joghurtbechers.

Als Ursachen für eine chronische Verstopfung kommen verschiedene
Krankheiten in Frage, etwa eine Parkinson-Erkrankung, Nervenschäden
oder ein Schlaganfall. Auch Krankheiten, die die Bewegungsfähigkeit
einschränken, wirken sich auf den Stuhlgang aus. Dazu gehören starke
Schmerzen oder rheumatische Veränderungen. Verstopfung kann auch eine
Nebenwirkung sein, z.B. von starken Schmerzmitteln, Antidepressiva
oder Entwässerungsmitteln.

Weitere Informationen unter www.abda.de



Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, Tel. 030 40004-132, presse(at)abda.de

Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 030 40004-134,
u.sellerberg(at)abda.de


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Datum: 20.01.2016 - 10:20 Uhr
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