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Schwäbische Zeitung: Im Schatten Kretschmanns - Leitartikel zu Wahlumfragen

ID: 1308697


(ots) - Winfried Kretschmann sonnt sich weiterhin in
besten Umfragewerten und führt als personalisierte
Regierungsverantwortung seine Grünen trotz Flüchtlingskrise von
Umfragerekord zu Umfragerekord. Dennoch wird eine zweite Amtszeit des
beliebten Laizers immer unwahrscheinlicher.

Die neueste Wahlumfrage zementiert einen Trend, der sich seit
Wochen abzeichnet: Sowohl die grün-rote Landesregierung als auch das
Wunschbündnis von CDU und FDP entfernen sich mit dem Erstarken der
AfD von Umfrage zu Umfrage weiter von einer eigenen Mehrheit. Und
das, obwohl die Demoskopen keine Wechselstimmung im Land erkennen
können. Da alle vier Landtagsparteien eine Zusammenarbeit mit der AfD
bisher kategorisch ausschließen, bleiben rechnerisch nur noch drei
Konstellationen übrig: Unwahrscheinlich bleibt die aus inhaltlichen
Gründen schwer vorstellbare Ampelkoalition aus Grünen, SPD und FDP.
Immer wahrscheinlicher wird indes eine CDU-geführte Regierung -
wahlweise mit vor Selbstbewusstsein strotzenden Grünen oder mit einer
schwer gerupften SPD als Juniorpartner.

Den Namen "Große Koalition" würde ein Bündnis aus Schwarzen und
Roten nicht mehr verdienen: Zusammen können beide Parteien derzeit
nur noch jeden zweiten Wähler im Südwesten hinter sich scharen,
Tendenz fallend. Unter ihrem Spitzenkandidaten Guido Wolf rangiert
die Südwest-CDU verlässlich weit hinter dem für die Partei
traumatischen Wahlergebnis von 2011. Unterdessen verliert die SPD von
Vize-Regierungschef Nils Schmid im Schatten Kretschmanns dramatisch.
Die einst als Koalition auf Augenhöhe gestartete Regierung entwickelt
sich für die Sozialdemokraten immer mehr zum Fluch: Schmid und seine
Ministerriege können in der Regierung einfach nicht punkten.

Wolf und Schmid haben noch zwei Monate, um sich aus Kretschmanns
Schatten zu lösen. Gelingt ihnen das nicht, stehen beiden Kandidaten




nach der Wahl schwere Zeiten bevor, selbst wenn es zum glanzlosen
Regieren reichen sollte.



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Schwäbische Zeitung
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Telefon: 0751/2955 1500
redaktion(at)schwaebische-zeitung.de


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Schwäbische Zeitung: Klaren Kopf behalten - Leitartikel zu Wahlprognosen
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Datum: 14.01.2016 - 19:59 Uhr
Sprache: Deutsch
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