WHO erklärt Liberia heute für Ebola-frei / SOS-Kinderdörfer fordern weiterhin Hilfe für Ebolawaisen
(ots) - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat
heute Liberia offiziell als Ebola-frei erklärt. Damit ist die
Epidemie, die in den Ländern Liberia, Sierra Leone und Guinea mehr
als 11.000 Opfer gefordert hat, zwar offiziell überwunden. "Das Leid
der Menschen, insbesondere der Kinder, ist jedoch noch lange nicht
vorbei", betont Louay Yassin, Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer
weltweit in München. "Die vielen Ebolawaisen brauchen weiterhin
dringend Hilfe und Unterstützung. Die Kinder sind meistens
traumatisiert und werden oft wie Aussätzige behandelt." Nach Angaben
der SOS-Kinderdörfer gibt es etwa 20.000 Ebolawaisen.
Die SOS-Kinderdörfer haben seit Beginn der Epidemie fast 7000
Kinder in den drei Ländern betreut. Dazu zählt medizinische und
psychologische Hilfe genauso wie die Versorgung der Kinder auf den
Quarantänestationen mit Essen, Kleidung und dem Notwendigsten. Zudem
wurden Hunderte Ebolawaisen an Verwandte vermittelt. Über 160 Waisen
ohne Familie wurden in die SOS-Kinderdörfer der Region aufgenommen.
Eine weitere Unterstützung für die drei Staaten sei dringend
notwendig, betonen die SOS-Kinderdörfer. "Es muss vor allem
sichergestellt sein, dass das Gesundheitssystem stabil ist. Eine neue
Erkrankung mit dem Ebola-Virus muss sofort richtig behandelt werden,
damit eine erneute Epidemie verhindert werden kann. Deswegen brauchen
diese Länder weiterhin Hilfe", erklärte Yassin.
Pressekontakt:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin(at)sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
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Datum: 14.01.2016 - 12:21 Uhr
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