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Hilfe für Männer bei Scheidung/Trennung

ID: 1308174

Beinahe jede zweite Ehe wird in Deutschland geschieden. Für Frauen existieren umfangreiche Hilfs- und Beratungsangebote, oftmals kostenlos.
Wie aber können Männer sich besser auf eine Trennung oder Scheidung vorbereiten?


(IINews) - Partnerschaftsprobleme sind menschlich. Das betrifft uns mehr oder weniger alle. Das dürfte auch seit der Zeit der Höhlenmenschen schon immer so gewesen sein.
Noch bis vor wenigen Jahrzehnten hat man sich nach einer Krise wieder zusammengerauft, indem man auf die schönen, gemeinsamen Seiten geschaut hat.
Mit den Vorzügen der von Feministinnen viel bemühten Selbstbestimmung der Frau leitet man heute hingegen schnell die Trennung bzw. Scheidung ein. Die Entwicklung der deutschen Scheidungsstatistik seit 1970 (Quelle: https://www-genesis.destatis.de/genesis/online/link/tabelleErgebnis/12631-0001) ist geradezu beängstigend: Ca. die Hälfte aller Ehen wird geschieden.

Fast immer sind es Frauen, die eine Scheidung einleiten. Dies ist keine Aussage darüber, wer an einem Eheproblem schuld ist, sondern eine statistische Tatsache (Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/leben/Und-tschuess/story/16408176).
Frauen informieren sich vor einem solchen Schritt rechtzeitig über Freundinnen, Beratungsstellen, Frauenhäuser und sich verständnisvoll gebende Familienanwälte (die zu diesem Zeitpunkt natürlich selten offenlegen, wie gut sie damit verdienen oder sogar offen damit werben, daß es überhaupt kein Problem sei, die dicke Rechnung vom Ex-Mann bezahlen zu lassen - so geschehen bei mehreren, von uns gespielten Blindanfragen).

Männer trifft eine Scheidung damit fast immer unvorbereitet. Da für die meisten Familienrechtsverfahren Anwaltszwang besteht, sucht mann sich also ebenfalls einen Rechtsanwalt und glaubt, damit sei alles in guten Händen und für einen fairen Ablauf sorge schon der Rechtsstaat - leider ein fataler Irrtum.
Viele Scheidungsfälle verlaufen strittig. Verletzte Gefühle, Geld, Verlustängste, Kinder uvm. spielen eine Rolle und verhindern, daß Paare sich einvernehmlich trennen können. Während die beiden Kontrahenten auf sich selbst schauen, vergessen sie, daß im Scheidungsverfahren jede Menge weiterer Mitspieler hinzukommen, die meistens völlig andere Interessen verfolgen:




Rechtsanwälte wollen gutes Geld am Streit anderer verdienen. Die Scheidungshelferindustrie in Form kirchlicher, caritativer oder sozialer Einrichtungen wollen Gelder für ihre Dienstleistungen einwerben. Der Staat möchte sichergehen, daß die künftig "vereinzelten" Personen - meist Frauen - nach der Scheidung kein Fall für die Solidaritätsgemeinschaft, genannt Hartz IV, werden. Gutachter möchten leichtes Geld verdienen, am besten ohne sich dafür inhaltlich verantworten zu müssen (s. bspw. http://www.firmenpresse.de/pressinfo1306501.html).
Schaut man sich diese Motive an, stellt man fest, daß sie IMMER auf eines hinauslaufen: GELD. Diesem Ziel wird in deutschen Scheidungsverfahren alles untergeordnet. Kindeswohl, Gerechtigkeit, elementare Menschenrechte, Gleichberechtigung werden zu Worthülsen, um das wahre Ziel zu verschleiern: GELD.

Dieser Zusammenhang erschließt sich Männern meist erst dann, wenn alle Weichen gestellt sind. Wie kann mann sich also besser auf eine Scheidung vorbereiten?

1.) Wahl des Rechtsanwalts
Allgemeine Empfehlungen kann es hierzu sicher nicht geben. Statt den nächstbesten zu nehmen, kann es jedoch nicht schaden, sich vorab bei Männerrechtsverbänden, im Bekanntenkreis oder Internet ein wenig zu informieren.

2.) Internetportale
Auch wenn die Auswahl der Hilfsangebote für Männer im Vergleich zu der für Frauen eher überschaubar ist, gibt es doch einige, die einen in einzelnen Fragestellungen weiterbringen können. Beispiele sind: trennungsfaq.com, wikimannia.org, www.das-maennermagazin.com oder vafk.de.
Wer kostenfreie Angebote in Anspruch nimmt, muß sich klar darüber sein, daß die Hilfe nicht immer professionell ist. Die Qualität schwankt prinzipbedingt mit den eigenen Formulierungskünsten und dem Engagement des Teilnehmerkreises. Der Zeitaufwand für die Suche nach einer Antwort auf das eigene konkrete Problem darf dabei ebensowenig unterschätzt werden wie die Gefahr, bei zu detaillierter Beschreibung, dem anonym mitlesenden gegnerischen Anwalt in die Hände zu spielen.

3.) Professionelle Dienstleister
Kommerzielle Anbieter können eine wertvolle Ergänzung zu einem seriösen Rechtsanwalt sein. Als Beispiele seien genannt: www.sassi-consulting.de, www.maennerscheidung.info oder igm.ch (für die Schweiz).
Während Rechtsanwälte auf die rein juristische Abwicklung beschränkt sind, gibt es viele Aufgaben und Möglichkeiten, die ein Anwalt schon aus berufsethischen Gründen niemals anrühren würde. In einen professionellen Dienstleister investiertes Geld dürfte somit besser angelegt sein als bei einem Anwalt (den man jedoch selten vermeiden kann). Generelle Qualitätsaussagen lassen sich auch hier nicht machen. Zu unterschiedlich sind die Vorgehensweisen der Anbieter, aber auch die zugrundeliegenden Fallkonstellationen. Zumindest jedoch können solche Dienstleister deutlich konkreter und vor allem diskreter auf den eigenen individuellen Fall eingehen.

Letztendlich wird jeder Mann aus der Kombination dieser Möglichkeiten seine eigene Lernkurve finden müssen. Sein Zeitaufwand, Bildungsgrad, frühzeitiges Handlungsbewußtsein, psychische Belastbarkeit und seine finanziellen Möglichkeiten werden maßgeblich darüber entscheiden, wie steil diese Kurve verläuft und damit auch, wie gut er seine persönlichen Scheidungsziele wird umsetzen können. Klar ist für den Mann nur: Wenn er nichts tut, wird seine Ex-Frau mit willigem staatlichem Beistand IHRE Scheidungsziele umsetzen - und die sind selten die gleichen wie seine.


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Bereitgestellt von Benutzer: Sandorf
Datum: 13.01.2016 - 21:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Christian Sandorf
Stadt:

Reutlingen


Telefon: 0171-9567103

Kategorie:

Politik & Gesellschaft


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