Mitteldeutsche Zeitung: zu Köln
(ots) - Wie konnte es geschehen, dass die Kölner Polizei die
Herkunft der Tatverdächtigen zunächst verheimlichte? Ihnen war schon
in der Silvesternacht klar, dass viele der rund 100 kontrollierten
jungen Männer Flüchtlinge aus Syrien, Irak und Afghanistan kamen.
Aber in der ersten polizeiinternen Abschlussmeldung des Einsatzes hat
der verantwortliche Dienstgruppenleiter die Herkunft der Verdächtigen
verschwiegen, angeblich, weil er die Angaben für "politisch heikel"
gehalten habe. Wenn das stimmt, haben die Verantwortlichen der
politischen Kultur damit einen Bärendienst erwiesen: Sie haben
einen ganzen Strom auf die Mühlen der Rechtspopulisten und
-Extremisten geleitet, die behaupten, die Wahrheit werde in diesem
Land von der politischen Korrektheit systematisch unterdrückt.
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Datum: 08.01.2016 - 18:27 Uhr
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