Rheinische Post: Kommentar: Phänomen Einbruch
(ots) - Trotz intensiver Ermittlungen bekommt die
Polizei die Einbruchskriminalität in NRW nicht in den Griff. Die Zahl
der Delikte ist im abgelaufenen Jahr sogar wieder deutlich gestiegen.
Aber wer hat Schuld an dieser Entwicklung? Sie allein der Polizei in
die Schuhe zu schieben, wäre zu einfach. Die Ermittler halten den
Fahndungsdruck auf die Kriminellen, die vor allem aus Südosteuropa
stammen, seit Monaten hoch - und versuchen alles, um ihn immer weiter
zu erhöhen. Bei der Suche nach der Ursache hilft auch die gängige
Stammtischparole nicht weiter, wonach NRW sich ein Beispiel an Bayern
nehmen sollte, da dort deutlich weniger Einbrüche begangen werden.
Das ist so, als vergleiche man Äpfel mit Birnen. Denn Einbrüche sind
in erster Linie ein Großstadtphänomen, und der Freistaat ist, anders
als NRW, vor allem ein Flächenstaat. Der Hauptgrund für die
massenhaften Einbrüche liegt vielmehr in der Öffnung der Grenzen.
Will man, dass die Delikte wieder deutlich zurückgehen, wird man an
Grenzschließungen nicht vorbeikommen - eine für viele unbequeme
Wahrheit.
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Datum: 06.01.2016 - 19:54 Uhr
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