Mitteldeutsche Zeitung: zu Vorfällen in Köln
(ots) - Das erlebt man seit Monaten. Straftaten werden mit
der Flüchtlingsfrage vermengt, Ängste werden geschürt, in dem
behauptet wird, dass Asylsuchende Frauen vergewaltigen, dass sie
kriminell seien. Vielleicht wurde das Thema nicht so publik
gemacht, weil viele sich vor solch Reaktionen fürchteten. Doch das
ist nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Die Sache aus
politischen Gründen herunterzuspielen, ist falsch, weil es die Opfer
verhöhnt. Und es ist gefährlich, weil nicht durch das
Herunterspielen solcher Nachrichten Rassisten der Wind aus den Segeln
genommen wird - sondern nur durch größtmögliche Transparenz. Denn
eins ist vor allem wichtig: In einem Rechtsstaat ist es gleichgültig,
woher die Täter stammen. Ob aus Afrika, arabischen Staaten oder
Köln-Deutz. Sie gehören bestraft.
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Hartmut Augustin
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Datum: 05.01.2016 - 18:31 Uhr
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