Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Saudi-Arabien
(ots) - Die Frankfurter Rundschau kommentiert die
Hinrichtungen in Saudi-Arabien:
Mit der Verhängung der Todesstrafe will Saudi-Arabien
demonstrieren, dass es bereit ist, seine Rivalität mit der
Islamischen Republik künftig noch ganz anders zu eskalieren als
bisher. So entwickelt sich das Königreich für Europa und die USA
immer mehr von einem problematischen zu einem unkalkulierbaren
Verbündeten. Denn die saudische Besessenheit in Bezug auf den Iran
sorgt für immer neue Brandherde in einer Region, die schon jetzt an
ihren inneren Wirren zugrunde zu gehen droht. Brüssel und Washington
dagegen müssen erleben, dass ihre Appelle zu mehr
Kompromissbereitschaft, Toleranz und Meinungsfreiheit wirkungslos
verhallen. Kein Wunder: Solange sich die westlichen Waffenverkäufer
in Riad die Klinke in die Hand geben, wird Saudi-Arabien seinen Kurs
nicht ändern.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 03.01.2016 - 16:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1304549
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 52 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Saudi-Arabien
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).