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Lausitzer Rundschau: Hart am Limit - Zur Debatteüber den Zustand der Bundeswehr

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(ots) - Sie sind im Kosovo stationiert, in Mali und am
Horn von Afrika. Erst vor wenigen Tagen wurde der Afghanistan-Einsatz
verlängert. Und demnächst sollen deutsche Soldaten auch im Rahmen des
Syrienkonflikts mehr Präsenz zeigen als bislang geplant. Und dann
sind da ja auch noch die Flüchtlinge, um die sich Tausende
Bundeswehrangehörige an der "Heimatfront" kümmern. Ist die Truppe für
all diese Herausforderungen gerüstet? Man muss kein Militärexperte
sein, um daran Zweifel zu haben. Die wachsende internationale
Verantwortung der Bundeswehr steht klar im Widerspruch zu ihren
Ausrüstungsmängeln und personellen Engpässen. Kampfflugzeuge, die
nicht fliegen, Gewehre, die zweifelhaft schießen und betagte
Transportmaschinen, die eigentlich ins Museum gehören, aber wegen
eklatanter Defizite im Beschaffungswesen weiter ihren Dienst
verrichten müssen. Das sind nur ein paar traurige Beispiele zur
Veranschaulichung der Misere. Kein Wunder also, dass der
Wehrbeauftragte und der Bundeswehrverband - gewissermaßen die
Gewerkschaft der Soldaten -, wieder Alarm schlagen. Sie haben es
schon häufiger getan. Nur wurden ihre Warnungen politisch weitgehend
ignoriert. Zwar herrscht kein Mangel an Reformeifer. Doch das kann
auch ein Fluch sein. Die Bundeswehr befindet sich mitten in der
Entwicklung zur Freiwilligenarmee, mit allen Konsequenzen für den
Nachwuchs, der nun ungleich schwerer zu gewinnen ist als in Zeiten
der Wehrpflicht. Auch deshalb ist die Truppe hart am Limit, ist der
Alarm ihrer natürlichen Interessenvertreter kein Alarmismus. Wenn die
Bundeswehr tatsächlich allen Anforderungen genügen soll, die sie
politisch verordnet bekommt, dann muss das auch finanzielle
Konsequenzen haben. An einer Aufstockung der Truppe sowie einer
deutlichen Verbesserung ihrer Ausrüstung führt kein Weg vorbei.





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Fax: 0355/481275
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Datum: 27.12.2015 - 19:39 Uhr
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