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Volkskrankheit Schmerz - Versorgung in Deutschland ist defizitär (FOTO)

ID: 1299782


(ots) -
Im November 2015 diskutierten auf Einladung der Deutschen
Schmerzliga e.V. (DSL), der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin
(DGS) und des Berufsverbands der Ärzte und Psychologischen
Psychotherapeuten in der Schmerz- und Palliativmedizin in Deutschland
e.V. (BVSD) beim "Nationalen Versorgungsforum Schmerz"
Schmerzmediziner, Parlamentarier des Deutschen Bundestags, Vertreter
von Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen sowie Patienten
über Konzepte für eine bessere Schmerzversorgung in Deutschland. Die
einhellige Meinung der Teilnehmer: Die Versorgung ist aktuell
unzureichend.

Auch durch die im Bundestag vertretenen Parteien wird die
schmerzmedizinische Versorgung in Deutschland kritisch gesehen. So
konstatiert Maria Klein-Schmeink, MdB und gesundheitspolitische
Sprecherin von Bündnis90/Die Grünen, schwere Versorgungslücken und
ein Versagen der Selbstverwaltung. Die SPD-Abgeordnete Heike
Baehrens, MdB, fordert, das Fachgebiet Schmerzmedizin innerhalb der
ärztlichen Strukturen zu stärken: "Die Versorgungslandschaft ist
einfach zu unterschiedlich, je nachdem, wo die Patienten leben.
Insgesamt haben wir noch erheblichen Verbesserungsbedarf. Die
Ärzteschaft ist gefragt, hier noch einmal Klärungen vorzunehmen."

Ganz ähnlich argumentiert Maria Michalk, MdB und
gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU. Sie weist darauf hin,
dass der Gesetzgeber im Rahmen des Versorgungsstärkungsgesetzes dem
Gemeinsamen Bundesausschuss den Auftrag gegeben hat, die
Bedarfsplanung für die ambulante medizinische Versorgung bis Ende
2016 zu überarbeiten. "Wir werden das Problem der
schmerzmedizinischen Versorgung in Deutschland aber nicht allein über
die Bedarfsplanung lösen können. Auch in der Ausbildung von
Jungmedizinern und in der Weiterbildung muss die Schmerzmedizin
besser repräsentiert sein."





Harald Weinberg MdB, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion
DIE LINKE konstatiert: "Aus meiner Sicht ist Schmerzmedizin immer
noch unterbewertet." Er sei dafür, Schmerzmedizin als Fachrichtung
aufzuwerten und die spezialisierte Schmerzmedizin als
Planungskriterium in die kassenärztliche Bedarfsplanung aufzunehmen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.dgschmerzmedizin.de

Quelle:

Nationales Versorgungsforum Schmerz "Schmerzmedizinische
Versorgung ambulant und wohnortnah", 12. November 2015, Berlin



Pressekontakt:
Nicole Zeuner
Tel. 0221 / 94 999 80
nicole.zeuner(at)selinka-schmitz-pr.de

Wolfgang Straßmeir
Tel. 030 / 2 88 67 260
ws(at)bv-schmerz.de


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Datum: 15.12.2015 - 08:00 Uhr
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