Rheinische Post: Arbeit für Flüchtlinge
(ots) - von Horst Thoren
Es erinnert an die Zeiten, als "Gastarbeiter" mit Gastgeschenken
begrüßt wurden. Regelrechte Anwerbekampagnen liefen, um dringend
benötige Arbeitskräfte ins Land zu locken. Das NRW-Handwerk will
offensichtlich daran anknüpfen. Weil vor allem auf dem flachen Land
Arbeitskräfte fehlen, sollen jetzt Flüchtlinge in diese Regionen
gelenkt werden. Asylbewerber sollen dort Aufnahme finden, wo sie auch
Ausbildung und Arbeit bekommen können. Das sind eben nicht in erster
Linie die Großstadtregionen, sondern häufig eher ländliche Gebiete -
wie in Ostwestfalen -, deren Wirtschaft floriert. Das haben sich die
Handwerksmeister gut überlegt: Sie üben Willkommenskultur und
profitieren davon. Wer einen Ausbildungsplatz bekommt, hat damit die
beste Voraussetzung für schnelle Integration. Endlich hat eine
wichtige Wirtschaftsvereinigung erkannt, dass mit dem
Flüchtlingsstrom wesentliche Chancen verbunden sind. Allerdings nur
dann, wenn anders als bei den Gastarbeitern eins von vornherein klar
ist. Hier geht es nicht um Mitarbeit auf Zeit, sondern um Heimat für
immer.
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Datum: 13.12.2015 - 19:18 Uhr
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