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Hans-Jürgen Müller, IKK e.V.: Parität bei Kassen-Beiträge wieder herstellen

ID: 1298504


(ots) - Vor dem Hintergrund der aktuellen Berichte über
steigende Zusatzbeiträge im nächsten Jahr kritisiert der
arbeitnehmerseitige Vorstandsvorsitzende des IKK e.V., Hans-Jürgen
Müller, die derzeit gültigen Finanzierungsregeln. "Die Entscheidung
der Bundesregierung, den arbeitgeberseitigen Beitragssatz
festzuschreiben, schlägt komplett auf die Versicherten zurück. Das
ist das Gegenteil von einer nachhaltigen, solidarischen und
belastungsgerechten Finanzierung, für die sich die
Innungskrankenkassen aussprechen", sagt Hans-Jürgen Müller, der
gleichzeitig arbeitnehmerseitiger Verwaltungsratsvorsitzender der IKK
gesund plus ist.

Mit dem GKV-Finanzierungsgesetz wurde 2011 der Arbeitgeberanteil
faktisch auf 7,3 Prozent festgeschrieben.

Die Arbeitnehmer-Zusatzbeiträge sind nach Aussage von Müller "das
einzige Ventil für die Krankenkassen, um den zunehmenden Kostendruck
aufgrund der demografischen Entwicklung und der steigenden Kosten -
unter anderem im Arzneimittelbereich - auszugleichen."

Der Schätzerkreis hat den durchschnittlichen Zusatzbeitrag für
2016 auf 1,1 Prozent erhöht. Auch in den kommenden Jahren müssen die
Krankenkassen mit einem weiteren erheblichen Ausgabenanstieg rechnen.
Hans-Jürgen Müller: "Die Reformen der Großen Koalition führen 2016 zu
finanziellen Belastungen von rund 1,4 Milliarden Euro und damit zu
weiter steigenden Beitragssätzen. Es ist sozial unausgewogen, dass
diese Entwicklung allein zu Lasten der Arbeitnehmer geht." Die
Politik sei jetzt gefordert.

Zu den Maßnahmen, die die Innungskrankenkassen vorschlagen, zählen
die Verbreiterung der Finanzierungsbasis und die Ausweitung der
Steuerfinanzierung. "Zur Finanzierungsgerechtigkeit gehört für mich
aber auch die Rückkehr zur Parität und damit die Wiederherstellung
der Autonomie der Selbstverwaltung über den gesamten Beitragssatz",




betont Müller.

Über den IKK e.V.:

Der IKK e.V. ist die Interessenvertretung von Innungskrankenkassen
auf Bundesebene. Der Verein wurde 2008 gegründet mit dem Ziel, die
Interessen seiner Mitglieder und deren rund 5,5 Millionen
Versicherten gegenüber allen wesentlichen Beteiligten des
Gesundheitswesens zu vertreten. Dem IKK e.V. gehören die BIG direkt
gesund, die IKK Brandenburg und Berlin, die IKK classic, die IKK
gesund plus, die IKK Nord sowie die IKK Südwest an.



Pressekontakt:
Pressesprecherin Fina Geschonneck , Telefon 030-202491-11, E-Mail
fina.geschonneck(at)ikkev.de


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Datum: 10.12.2015 - 15:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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