Studie: In jeder zweiten Familie ist Pflege Tabu-Thema - dabei haben viele Deutsche schon konkrete Vorstellungen vom Leben im Alter / Gutes Personal, Gesellschaft und Beschäftigung sind Top-Kriterien
(ots) - Für 95 Prozent der Deutschen ist es das Ideal, in
den eigenen vier Wänden alt zu werden. De facto verbringen jedoch
zwei von fünf Senioren ihren Lebensabend in einer Pflegeeinrichtung -
Tendenz steigend. Trotzdem wird in 44 Prozent der deutschen Familien
nicht offen über das Thema Pflege gesprochen. Das sind Ergebnisse
einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Bundesbürgern der
Residenz-Gruppe Bremen.
Fast jeder Deutsche möchte auch im Alter noch im eigenen Zuhause
bleiben können. Da viele Häuser und Wohnungen jedoch nicht
altersgerecht gebaut sind und sich Krankheiten wie Demenz zunehmend
verbreiten, ist dies für viele Senioren nicht bis zum Lebensabend
möglich. Was passiert, wenn ein Familienangehöriger pflegebedürftig
wird, wird jedoch in vielen Familien so lange wie möglich
ausgeblendet. Wie die Studie zeigt, haben vier von zehn Deutschen mit
ihren Angehörigen noch nie über dieses Thema gesprochen. "Pflege ist
nach wie vor ein gesellschaftlich unbeliebtes Thema. Trotzdem müssen
sich Deutsche rechtzeitig mit einer möglichen Pflegebedürftigkeit im
Alter beschäftigen und potenzielle Einrichtungen begutachten", sagt
Rolf Specht, geschäftsführender Gesellschafter der Residenz-Gruppe
Bremen.
Deutsche haben konkrete Vorstellungen vom Leben in einer
Senioreneinrichtung
Persönlich haben die Bundesbürger konkrete Vorstellungen, wie ihr
Leben in einer Seniorenresidenz aussehen sollte, wenn sie später
nicht mehr allein leben können. Qualifiziertes Personal, angenehme
Gesellschaft und Beschäftigungsmöglichkeiten sind den Deutschen bei
einer Pflegeinrichtung besonders wichtig, vor allem Frauen. "Frauen
leben im Durchschnitt 4,5 Jahre länger als Männer. Sie verbringen
ihren Lebensabend häufiger ohne Partner und können auch nicht von
ihren Kindern Zuhause gepflegt werden. Dessen sind sich viele Frauen
bewusst und haben deshalb schon konkretere Vorstellungen als Männer",
sagt Rolf Specht von der Residenz-Gruppe Bremen. Da die Deutschen
genau wissen, wie sie im Alter leben möchten, sollten sie ihre
Wünsche auch ihren Angehörigen mitteilen. Denn wie die Studie zeigt,
verändern sich die Bedürfnisse im Alter noch einmal stark.
Senioren legen besonderen Wert auf moderne Therapien und eine
schöne Einrichtung
Während den Bundesbürgern altersübergreifend gut ausgebildetes
Personal, geeignete Gesellschaft und Beschäftigungsmöglichkeiten am
wichtigsten sind, stehen bei den Senioren moderne Therapiemaßnahmen
und eine schöne Einrichtung auf Platz zwei und drei. "Es lohnt sich,
mit den Familienangehörigen über die individuellen Bedürfnisse zu
sprechen solange es möglich ist, da sich die Vorstellungen in
verschiedenen Altersabschnitten nicht unbedingt decken", meint
Specht.
Top-Kriterien an eine Pflegeeinrichtung bei Senioren ab 65 Jahren:
1. Qualifiziertes Pflegepersonal (81%)
2. Moderne Therapiemaßnahmen (59%)
3. Moderne, ansprechende Einrichtung (58%)
4. Gute Gesellschaft (54%)
5. Hobbys / Beschäftigungen (54%)
6. Gute Infrastruktur (53%)
7. Mögliche Partnerpflege (51%)
8. Individuelle, spezialisierte Therapien, z.B. bei Demenz (50%)
9. Kontaktmöglichkeiten außerhalb der Einrichtung (48%)
10. Gute Erreichbarkeit der Einrichtung für die Familie (47%)
Die Residenz-Gruppe Bremen plant, baut und betreibt bundesweit
moderne Pflegeeinrichtungen in Regionen mit hohem Bedarf. Private
Anleger können Einzelappartements erwerben und profitieren von einer
renditestarken Geldanlage und bevorzugtem Belegungsrecht bei
Eigenbedarf. "Die Eigentümer müssen sich um die Vermietung nicht
kümmern, denn diese wird auf zwanzig Jahre garantiert. Somit ist
dieses Investment auch eine optimale Altersvorsorge", unterstreicht
Specht.
Zur Studie
Für die Studie "Pflegeimmobilien 2015" wurden 1.000 Deutsche ab 18
Jahren sowie zusätzlich 200 Deutsche ab 45 Jahren befragt. Die
Ergebnisse sind bevölkerungsrepräsentativ.
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Datum: 08.12.2015 - 09:45 Uhr
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