Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu San Bernardino
(ots) - Der Treueschwur der Frau des mutmaßlichen
Täter-Duos von San Bernardino auf den »Islamischen Staat« deutet auf
einen möglichen terroristischen Hintergrund der Tat hin. Diesen
Verdacht nähren auch die mutmaßlichen Kontakte des anderen Schützen
zu einer Person, die das FBI einmal wegen möglicher Beziehungen zu
islamistischen Extremisten im Visier hatte.
Umgekehrt macht es wenig Sinn, einen Terrorakt bei einer
Weihnachtsfeier an einem Ort auszuüben, von dem die meisten
Amerikaner noch nicht einmal gehört haben. Zu Recht bleiben die
Ermittler vorläufig bei der These einer gemischten Motivlage.
Mit Sicherheit lässt sich sagen: Das Blutbad reiht sich ein in den
»ganz normalen« Wahnsinn im waffenbesessenen Amerika. Das Täter-Paar
hatte auch keine Probleme sich zu bewaffnen. Wer sich wirklich vor
Terror sorgt, müsste schärfere Waffengesetze fordern. Es ist absurd,
wenn Personen, die kein Flugzeug besteigen dürfen, weil sie auf einer
No-Fly-Liste stehen, in den USA ohne Probleme Waffen kaufen können.
Weil sie jede Gesetzesänderung blockiert haben, klebt Blut an den
Händen der Waffenlobbyisten und ihrer Helfershelfer im Kongress. Was
muss noch passieren bevor diese Herrschaften mehr als Anteilnahme
anbieten?
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Datum: 04.12.2015 - 20:20 Uhr
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