DEG fördert Qualifizierung und Gesundheitsversorgung in Afrika
(ots) -
- Schulungen für Straßenhändlerinnen in Côte d''Ivoire
- HIV-Therapien für Kleinkinder in Namibia
Unternehmen, die entwicklungspolitisch wirksame Maßnahmen in
Entwicklungsländern umsetzen, können hierfür über die DEG - Deutsche
Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH Mittel aus dem
develoPPP.de-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nutzen.
Aktuell hat die DEG für ein Qualifizierungsprogramm für
Straßenhändler in Côte d''Ivoire 200.000 EUR aus dem
develoPPP.de-Programm bereitgestellt. Privater Partner des Vorhabens
ist der französische Käsehersteller Fromageries Bel S.A. (Bel). Das
Unternehmen finanziert das Programm mit weiteren 300.000 EUR. Mit
einem umfassenden Schulungsangebot soll den Händlern der Übergang in
den formellen Sektor ermöglicht und so ihre soziale und
wirtschaftliche Lage langfristig verbessert werden.
Straßenhandel ist eine wichtige Einkommensquelle in der
Millionenstadt Abidjan, der wirtschaftlichen Hauptstadt des Landes.
Etwa 120.000 Menschen verdienen damit ihren Lebensunterhalt, davon
rund 80 Prozent Frauen. Diese arbeiten zumeist auf informeller Basis
und haben keinen Zugang etwa zu Versicherungen oder zu Krediten, um
ihr Geschäft auszubauen.
Hier setzt das Vorhaben von Bel an: Die Straßenhändlerinnen werden
zunächst beim Aufbau einer gemeinsamen Organisation unterstützt.
Schulungen zum Management von Kleinunternehmen, zu
Lebensmittelsicherheit und Hygiene sollen dazu beitragen, die
Voraussetzungen für den Übergang des Handels in den formellen Sektor
zu schaffen. Außerdem soll ein besseres Vertriebsnetz aufgebaut
werden, um Umsatz und Verdienst zu erhöhen. Das Vorhaben richtet sich
an bis zu 1.000 Händlerinnen in Abidjan.
Bei einem erfolgreich abgeschlossenen develoPPP.de-Vorhaben in
Namibia wurde jetzt die Infrastruktur eines Gesundheitsprogramms an
lokale Organisationen übergeben. Ziel des Programms war, HIV-positiv
getestete Säuglinge und Kleinkinder in entlegenen Gebieten rasch mit
der notwendigen antiretroviralen Therapie zu versorgen.
Die Blutproben von Kindern in ländlichen Regionen Namibias werden
zentral in Windhuk untersucht. Bisher dauerte es einige Monate, bis
die Ergebnisse an die lokalen Gesundheitsstationen zurückgemeldet
werden konnten. Mit Hilfe einer mobilen Technologieplattform sowie
einfachen SMS-Druckern in den Gesundheitsstationen zum Ausdrucken der
Laborergebnisse, konnte die Umlaufzeit auf 30 Tage reduziert werden.
So werden mehr Kinder erreicht und es geht weniger Zeit bis zum
Beginn der notwendigen Therapie verloren.
Privater Partner des Vorhabens war das südafrikanische Unternehmen
Roche Products (Pty) Ltd.. Die DEG hat 160.000 EUR aus Mitteln des
develoPPP.de-Programms bereitgestellt, Roche steuerte weitere EUR
160.000 bei.
Die DEG bietet nicht nur langfristige Finanzierungen für
Investitionen, sondern auch Förderprogramme wie develoPPP.de an, um
entwicklungswirksame Vorhaben von Unternehmen zu unterstützen und
entwicklungspolitische Effekte zu erhöhen. Dazu zählen auch Mittel
für Machbarkeitsstudien sowie verschiedene begleitende Maßnahmen.
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Barbara Schrahe-Timera
DEG - Deutsche Investitions- und
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Datum: 26.11.2015 - 11:36 Uhr
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