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Keine Angst vorm Zahnarzt / Zahnpflege bei Hund und Katze beugt Schmerz und Krankheit vor (FOTO)

ID: 1291177


(ots) -
Erkrankungen von Zähnen und Zahnfleisch treten bei Hunden und
Katzen häufiger auf als man annehmen könnte. Wissenschaftliche
Untersuchungen zeigen, dass bei 80 Prozent der Hunde über drei Jahren
und bei 70 Prozent der Katzen ab zwei Jahren bereits Probleme bei der
Zahngesundheit auftreten. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich.
Sicher trägt ein verändertes Fressverhalten dazu bei. Das Futter
unserer domestizierten Haustiere unterscheidet sich sehr von dem
ihrer Vorfahren in freier Wildbahn. Die natürliche Zahnreinigung
kommt dabei scheinbar zu kurz. Hund und Katze werden in menschlicher
Obhut zudem wesentlich älter als ihre "wilden Verwandten". In dieser
Hinsicht sind unsere vierbeinigen Freunde den Menschen sehr ähnlich.
Somit wächst die Bedeutung der Zahnpflege. Denn kranke oder
beschädigte Zähne sind nicht nur ein Schönheitsfehler, sondern sie
können unangenehme chronische Schmerzen verursachen und die Organe in
Mitleidenschaft ziehen.

Die häufigste Zahnerkrankung bei Hunden ist die Parodontitis. Das
Zahnfleisch entzündet sich, es geht mehr und mehr zurück, der Zahn
wird locker und fällt schließlich aus. Mit sechs Jahren leiden vier
von fünf Hunden unter dieser Erkrankung.

Ob ein Tier Zahnschmerzen hat, lässt sich nicht immer so leicht
erkennen. Die meisten Hunde und Katzen leiden still, eindeutige
Schmerzäußerungen sind vielfach nicht vorhanden oder treten erst in
einem weit fortgeschrittenen Stadium auf. Erste Hinweise liefern
unangenehmer Maulgeruch, starkes Speicheln oder auffällige
Kaubewegungen. Aber auch Bewegungsunlust, vermehrtes Schlafen und
unterschiedlichste Verhaltensänderungen können die Folge von
Schmerzen sein. Katzen vernachlässigen häufig ihre Fellpflege und
meiden körperliche Kontakte.

Bleiben die kranken Zähne unentdeckt, kann dies gravierende Folgen




haben. Im Maul vermehren sich massenhaft Keime. Es droht die
Verschleppung von Bakterien über das Blutsystem in den Körper. Herz,
Leber, Nieren und Gelenke sind dann gefährdet. Bei schweren
bakteriellen Entzündungen hilft oft nur eine antibiotische
Behandlung. Im Rahmen der Gesundheitsvorsorge, z. B. bei einer
Impfung oder einem allgemeinen jährlichen Check-up, sollten deshalb
immer auch die Zähne kontrolliert werden.

Zahnpflege mit tiergeeigneten Zahnbürsten und Zahnpasten sind also
förderlich für das Wohlergehen von Hund und Katze und hält sie länger
gesund. Auch lässt sich der natürliche Kautrieb für die tägliche
Zahnpflege vor allem beim Hund ausnutzen. Spezielle Kaustreifen oder
Kauröllchen helfen, bakterielle Zahnbeläge auf mechanischem Wege zu
reduzieren.

Bei Verdacht auf Zahnschmerzen sollte man nicht lange warten,
sondern sofort den Tierarzt aufsuchen. Der kann gegen akute und
chronische Schmerzen ein Schmerzmittel verschreiben und entscheidet,
ob weitere Maßnahmen getroffen werden müssen. Eingriffe am
Zahnapparat sind meist nur unter Vollnarkose möglich. Auch bei
operativen Eingriffen hilft eine begleitende medikamentöse
Schmerztherapie. Behandelte Tiere erholen sich wesentlich schneller,
wenn ihnen unnötige Schmerzen erspart bleiben. Am besten ersparen
Hunde- und Katzenhalter ihren Lieblingen mit regelmäßigen
Vorsorgeuntersuchungen unangenehmes Zahnweh.

Weitere Informationen:
http://ots.de/D28DT
http://ots.de/dv1VO



Pressekontakt:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Sabine Schüller,
Schwertberger Straße 14, 53177 Bonn, Tel. 0228/31 82 96,
bft(at)bft-online.de


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Datum: 25.11.2015 - 08:16 Uhr
Sprache: Deutsch
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