Mitteldeutsche Zeitung: zu Lage in Brüssel
(ots) - Im Schatten einer hochmodernen Metropole wuchs eine
Generation junger Menschen heran, die keinen Job, keine Ausbildung,
keine Perspektive hat - und die deshalb empfänglich wird für radikale
Botschaften. Diese Entwicklung allein mit mangelnder oder
unzureichender Integration zu begründen, führt in die Irre. Weil es
nicht allein um Zuwanderer geht. Die Attentäter von Paris, die in
Belgien lebten, wurden auch nicht im Gefängnis radikalisiert, sondern
vor ihrer Haustüre. Die Verhaftung von 21 Verdächtigen in der Nacht
zum Montag zeigt: Es handelt sich ausnahmslos um junge Menschen, die
nichts von dem hatten, was man Zukunft nennt. Die Sicherheit von
morgen fängt heute an, indem man diese jungen Leute nicht länger
übersieht. Brüssel hat für diesen Fehler eine bittere Rechnung
erhalten.
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Datum: 23.11.2015 - 18:59 Uhr
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