Frankfurter Rundschau: Vorsichtig hoffen
(ots) - Das Ergebnis des Syrien-Treffens kann der Anfang
eines Friedensprozesses für das Bürgerkriegsland sein. Erstmals haben
die USA und Russland mit den Regionalmächten Iran und Saudi-Arabien
über einen möglichen Ausweg gesprochen. Sie streben unter
UN-Schirmherrschaft eine Übergangsregierung aus Regime und Opposition
an. Danach soll gewählt werden. Spätestens dieser Urnengang wäre das
politische Ende von Diktator Baschar al-Assad, falls die mächtigen
Akteure ihn und seine Familie nicht vorher in ein Land seiner Wahl
ausreisen lassen und ihm Straffreiheit zusichern. Schwierig wird es,
die verfeindeten Bürgerkriegsparteien an einen Tisch zu bringen.
Warum sollten beispielsweise die syrischen Kurden ihre im Krieg
erlangte Autonomie aufgeben? Ein Nachkriegs-Syrien in den alten
Grenzen wird also dezentraler sein müssen als bisher. Ein ganz
anderes Kapitel ist der "Islamische Staat", der jegliche Gespräche
verweigert. Das internationale Staatenbündnis hat noch viel zu tun.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 15.11.2015 - 16:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1289213
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 55 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Vorsichtig hoffen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).