Rheinische Post: G 20 müssen handeln
Kommentar Von Helmut Michelis
(ots) - Einmal mehr treten die G 20-Staaten morgen in
der Türkei an, um die Welt zu retten - hoffentlich mit mehr Erfolg
als bei vorangegangenen Treffen. Passender hätte der Ort dieses
Gipfels jedenfalls nicht sein können: Im Nachbarland Syrien tobt noch
immer der Bürgerkrieg, der durch die Flüchtlinge halb Europa und vor
allem Deutschland in eine tiefe Krise gestürzt hat. Die mächtigsten
Staaten der Welt hätten das Potenzial, das Thema deutlich energischer
anzugehen - zum Beispiel die Unterstützung für die Nachbarn Syriens
wieder aufzustocken, die Millionen Kriegsflüchtlinge aufgenommen
haben, und weitere Länder wie die reichen Saudis zur Aufnahme zu
bewegen. Vor allem ist ein gemeinsam getragenes Konzept überfällig,
wie der Krieg endlich zu beenden ist. An zwei umstrittenen
Schlüsselfiguren führt indes kein Weg vorbei: Wladimir Putin und
Recep Tayyip Erdogan. Beide werden selbstbewusst Gegenleistungen
verlangen. Bei allem Druck ist daher wichtig: Ihre Verstöße gegen
internationale Vereinbarungen und Menschenrechte, ob in der Ukraine
oder beim Vorgehen gegen die Kurden, dürfen nicht verhandelbar
werden.
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Datum: 13.11.2015 - 19:03 Uhr
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