Thüringische Landeszeitung: Wenig Hoffnung / Kommentar von Axel Zacharias zum EU-Afrika-Gipfel
(ots) - Bereits vor dem EU-Afrika-Gipfel auf Malta flossen
jährlich stolze 20 Milliarden Euro von Brüssel nach Afrika. Was haben
sie bislang in Sachen Eindämmung der Migration bewirkt? Gefühlt
nichts. Ebenso gefühlt haben sich in der Vergangenheit Diktatoren
aller Couleur nur privat die Taschen mit dem geschenkten Geld gefüllt
- ob es aus EU-Töpfen oder aus nationalen Haushalten zur
Entwicklungshilfe stammt. Natürlich ist damit auch viel Segensreiches
geschaffen worden, aber es wurden und werden wohl weiterhin auch
Diktatoren und Gewaltregimes gemästet.
Zudem kann mit falsch verstandener Entwicklungshilfe ja auch eine
Menge Schaden angerichtet werden. Erst wenn dies ein Ende hat, kann
man sich dafür feiern. Bislang dürfte der Befund nur lauten, dass den
alten Fehlern in Afrika möglicherweise neue hinzugefügt werden.
Die Finanzmittel müssen die Zivilgesellschaft unterstützen und
nicht einige Raffke-Familien an der Spitze von Staaten. So waren nur
afrikanische Regierungschefs in Valletta geladen, keine Vertreter der
Aktivisten aus den jeweiligen Ländern. Gerade das sorgt nicht eben
für Hoffnung!
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Datum: 13.11.2015 - 07:05 Uhr
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