Rheinische Post: Kommentar: Vorsorge besser fördern
(ots) - Große Teile künftiger Rentner-Generationen
werden mit den Einkünften aus der gesetzlichen Rente nicht mehr über
die Runden kommen. Das ist keine neue Erkenntnis, aber die
Prognos-Studie ruft sie in Erinnerung. Daraus kann man zweierlei
ableiten: Die Menschen müssen länger arbeiten und/oder stärker privat
vorsorgen. In beiden Punkten ist der Staat gefordert. Er muss für
Menschen, die länger arbeiten können und wollen, den Job attraktiv
machen. Stattdessen hat er schweren Schaden angerichtet: durch die
Rente mit 63, die bestimmte Jahrgänge bevorzugt und den Unternehmen
die Fachkräfte raubt, sowie durch eine milliardenverschlingende, aber
kaum hilfreiche Mütterrente, die aus der Rentenkasse bezahlt wird.
Also: schnell umdenken! Das gilt genauso für private Vorsorge. Wer
bei Bürgern, die Grundsicherung erhalten, einen Teil der Vorsorge
wieder einkassiert, nimmt vielen Menschen schon jetzt jegliche
Motivation zum Sparen. Deutschland braucht eine Rentenreform. Darüber
kann die Jubelarie über die gewaltige Rentenerhöhung 2016 nicht
hinwegtäuschen.
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Datum: 12.11.2015 - 19:16 Uhr
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