Moderne Lungenkrebstherapie - Die Gene des Tumors im Visier (AUDIO)
(ots) -
Anmoderationsvorschlag:
Jedes Jahr bekommen über 50.000 Menschen in Deutschland die
Diagnose "Lungenkrebs". Das Dramatische daran: Der Krebs wird oft
erst entdeckt, wenn er bereits gestreut hat - und dann ist die
Behandlung besonders schwierig. Mit sogenannten "zielgerichteten
Medikamenten" gibt''s für einige dieser Patienten jedoch neue
Hoffnung. Heilung kann damit in der Regel zwar nicht erreicht werden.
Jedoch steigen für diese Patienten die Chancen auf eine wirksame
Behandlung bei relativ guter Lebensqualität um ein Vielfaches. Helke
Michael verrät Ihnen im Lungenkrebsmonat November (zum
"Internationalen Lungenkrebstag" am 17.11.2015) mehr dazu.
Sprecherin: Wissenschaftler haben in den letzten Jahren
Fortschritte in der Erforschung der am häufigsten auftretenden
Lungenkrebsart gemacht, sagt Dr. Martin Reck von der LungenClinic
Großhansdorf.
O-Ton 1 (Martin Reck, 0:10 Min.): "Wir wissen, dass bei einer
Gruppe von Patienten, die mit einem nicht-kleinzelligen
Lungenkarzinom diagnostiziert werden, der Tumor gesteuert wird durch
bestimmte genetische Veränderungen."
Sprecherin: Genau hier setzen zielgerichtete Medikamente an, die
bei einigen Patienten im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium dann
Folgendes bewirken können:
O-Ton 2 (Martin Reck, 0:15 Min.): "Die Tumorzellen können nicht
mehr weiter wachsen, sie können sich nicht mehr teilen. Und das führt
klinisch dazu, dass der Tumor sich wesentlich in seiner Größe
zurückbildet. Das merkt der Patient. Es geht ihm besser. Die
tumorbedingten Beschwerden nehmen ab."
Sprecherin: In Deutschland gibt es fünf dieser zielgerichteten
Medikamente, die im fortgeschrittenen Stadium den Lungenkrebs zwar
auch nicht heilen, aber bei manchen Patienten zu einer deutlichen
Verbesserung der Therapiesituation beitragen können...
O-Ton 3 (Martin Reck, 0:20 Min.): "Die meisten zielgerichteten
Therapien stehen als Tablettentherapie zur Verfügung. Das ist für den
Patienten in der Tat angenehmer. Er muss nicht ins Krankenhaus
kommen, er kann die Tabletten zuhause nehmen. Wir werden bei vielen
Patienten die Erkrankung nicht heilen können, aber wir haben eben die
Möglichkeit, die Erkrankung sehr lange zu kontrollieren."
Sprecherin: Voraussetzung für den Einsatz solcher Medikamente ist
ein genetischer Tumortest. Dafür wird die vom Arzt in der Regel
bereits für den ersten Befund entnommene Tumor-Gewebeprobe noch
einmal in einem Speziallabor gezielt untersucht.
O-Ton 4 (Martin Reck, 0:28 Min.): "Insgesamt ist es so, dass wir
ungefähr bei 15 Prozent aller Patienten mit einem nicht-kleinzelligen
Lungenkarzinom so eine genetische Veränderung entdecken können. Eine
genetische Testung sollte bei allen Patienten durchgeführt werden,
die mit einem fortgeschrittenen, nicht-plattenepithelialen,
nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom diagnostiziert werden. Ich denke,
es ist immer sinnvoll, noch einmal darauf hinzuweisen, dass es diese
Möglichkeit der molekularen Testung gibt und gegebenenfalls danach
auch zu fragen."
Abmoderationsvorschlag:
Weitere Informationen zum Thema Lungenkrebs, zur genetischen
Tumortestung und den zielgerichteten Therapieformen finden Sie auch
im Internet unter www.lungenkrebs-testen.de.
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an ots.audio(at)newsaktuell.de.
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Lisa Andreas
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Datum: 12.11.2015 - 11:50 Uhr
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