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Die Zeit der Spaß-Apps ist vorbei / Marktanalyse der EPatient RSD zu Patienten-Apps: Startups und Apps erobern das Gesundheitssystem

ID: 1287756


(ots) - Einen "Riesensprung" hat die deutsche Startupszene
für Patienten-Apps im vergangenen Jahr gemacht. "Die Zeit der Apps
mit Broschüreninhalten ist vorbei. Die Apps liefern harte
medizinische Versorgungslösungen", so Dr. Alexander Schachinger,
Geschäftsführer der EPatient RSD GmbH, über die Ergebnisse der von
ihm vorgelegten Studie. Der diesen Herbst fertiggestellte 2. Digitale
Gesundheitsmarkt Report hat dazu die 130 erfolgreichsten Startups im
Bereich Internetmedizin analysiert. Seine Schlußfolgerung: "Alles
Neue und Sinnvolle kommt von außen. Das Gesundheitssystem selbst
stagniert digital", so Schachinger.

Ob die Video-Arztsprechstunde oder Gesundheitsakte für das
Smartphone, Coaching-Apps für Patienten oder Apps mit direktem
Heileffekt: die neue Generation von Startups bieten digitale
Innovationen direkt für den medizinischen Alltag, die Diagnose und
Therapie des Patienten. Die Marktergebnisse zeigen ein erstes Bild
einer völlig neuen und schnell wachsenden Generation von Anwendungen
auf dem Smartphone des Patienten, welche heute schon ihren Weg in die
Arztpraxen, Kliniken und Krankenversicherungen finden.

Acht Megatrends zeigt die Studie für die Internetmedizin:

1. Big Data für jeden: mit Apps kann jeder Patient sein
Alltagsleben besser analysieren und so Prävention und Heilung
schneller und effektiver für sich gestalten (z.B.: aryaapp.co,
xbird.io).

2. Gesundheits-Coaching To Go: eine neue Generation von
Coaching-Apps liefert die richtigen Inhalte zum richtigen Patient zum
richtigen Zeitpunkt (z.B.: curendo.de, mawendo.de, novego.de).

3. Therapie-Apps: erste Apps haben klinische Studien durchlaufen
und können Tinnitus, Seh- oder Sprechstörungen therapieren (z.B.:
caterna.de, tinnitracks.de).

4. Patientenakte auf dem Smartphone: Startups entwickeln




geschützte Schnittstellen zur Arztpraxis- oder Kliniksoftware und
ermöglichen dem Patienten, Befund- und Behandlungsdaten nach Hause zu
nehmen (z.B.: connected-health.eu).

5. Arztgespräch per Video-Chat: die Online-Arztsprechstunde wird
schon von ersten Krankenversicherungen getestet (z.B.: patientus.de,
arztkonsultation.de).

6. Apotheke auf dem Smartphone: alle aktuellen Medikamente eines
Patienten, ihre Kombinationsverträglichkeit untereinander sowie
geprüfte Empfehlungen für frei käufliche Medikamente hat der Patient
künftig auf seiner Medikamenten-App (z.B.: apoly.de, medisafe.com).

7. Medizintechnik in der Hosentasche: Smartphone-Kameras werden
zur Herz-/Kreislaufdiagnostik verwendet oder an ein Taschen-EKG
angeschlossen (z.B.: preventicus.com, cardiogo.de, lifepatch.eu).

8. Smarte Health-Communities: Patienten unter sich wissen am
besten, wie sie den Alltag mit einer Erkrankung meistern: Best
Practice wird geteilt und in Apps umgesetzt (Bsp.: crohnlogs.de,
dedoc.de). Kurze Videos von Ärzten zu wichtigen medizinischen Themen
sind beliebt und wirken (z.B.: dr-heart.de).

"Wir waren überrascht, welche Sprünge die Patienten-Apps in
Deutschland im vergangenen Jahr gemacht haben und welche
intelligenten Brücken sie allein per Smartphone des Patienten in das
Gesundheitssystem gebaut haben.", so Dr. Schachinger, welcher seit
2009 den nationalen wie globalen App-Markt für Patienten beobachtet.
Profitieren kann von der neuen eHealth-Startupkultur grundsätzlich
jeder. Die neuen Startups wenden sich mit ihren Lösungen
gleichermaßen an Arztpraxen/Ärzten, Endverbraucher, Patienten,
Krankenversicherungen, Kliniken sowie Arzneimittel- und
Medizinprodukthersteller. Fast hälftig positionieren sich Startups
derzeit auf dem "ersten", klassischen, von den Krankenkassen
bezahlten und dem "zweiten", Selbstzahlermarkt.

Für folgende Bereiche sieht der EPatienten-Forscher Lösungen:

- orts- und zeitunabhängige Diagnostik, Beratung und Therapie für
Patienten und Ärzte, besonders auch beim Medikamenten-Management
oder unterstützend zu Behandlungen und Operationen,
- Zugriff auf medizinische Daten und Weitergabe von Befunden der
Patienten im Arzt- und Klinikbereich,
- Überbrückung von Wartezeiten durch maßgeschneiderte
Infoprogramme für Patienten,
- Klinik- und Facharztsuche nach Qualitäts- und
Erreichbarkeitskriterien,
- personalisierte Präventionsangebote mit leicht konsumierbarem
Infotainmentcharakter.

Die eigene Betroffenheit, selbst erlebte Unzumutbarkeiten oder
sichtbare Versorgungslücken sind oftmals Auslöser für die Aktivitäten
der neuen Startup-Gründer. Aus dem Gesundheitssystem selbst bewegt
sich dagegen kaum etwas. "Da die Appentwicklung immer günstiger wird
und an die 40 Mio. Deutsche das Internet zu Gesundheitsthemen
verwenden, werden Patienten und Angehörige auf einmal Entwickler und
Verbreiter von Medizinlösungen auf ihrem Smartphone. Das
Erfolgsgeheimnis dieser neuen Apps: sie sind konsequent auf
Patienten, ihre Bedürfnisse im Alltag und einfachste Bedienung
intelligent zugeschnitten", so Dr. Schachinger.

Das Gesundheitssystem braucht neue Lösungen. Die Hälfte der Ärzte
geht in den nächsten zehn Jahren in den Ruhestand, ein Drittel der
Kliniken ist derzeit defizitär, viele davon werden aus Qualitäts- und
Auslastungsgründen schließen. Dies sieht auch Dr. med. Markus
Müschenich so, Vorstand im Bundesverband Internetmedizin und Managing
Partner von Flying Health: "Wir können stolz auf unsere Startups
sein. Sie verbessern die Medizin und helfen, wo unser
Gesundheitssystem versagt."

Nach dem eHealth-Gesetz ist deswegen für Schachinger vor dem
eHeath-Gesetz: "Die alte mit der neuen digitalen Gesundheitswelt zu
verbinden, wird eine der wesentlichen Herausforderungen für die
nächste Legislaturperiode werden", so Dr. Alexander Schachinger.

Zur Studie: Der Digitale Gesundheitsmarkt Report ist eine jährlich
erscheinende Marktanalyse aller webbasierten Gesundheits-Innovationen
in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dieses Jahr wurden die
130 größten digitalen Gesundheits-Startups mit 43
Beobachtungskategorien, wie Nutzen/Mehrwert, Kernpartner,
Geschäfts-/Vertriebsmodell, Finanzierung uvw. analysiert. Weitere
Informationen unter:
www.epatient-rsd.com/marktanalyse-digitaler-gesundheitsmarkt

Zum Unternehmen: Die EPatient RSD GmbH in Berlin ist ein
Marktforschungs- und Strategieunternehmen mit dem Fokus auf Patienten
und Nutzer auf dem webbasierten Gesundheitsmarkt. Die Entwicklung des
EPatient Surveys, der jährlich stattfindenden reichweitenstärksten
Online-Befragung unter Gesundheits-Surfern, Marktanalysen auf
nationaler und internationaler Ebene sowie Forschung und Entwicklung
sind wesentliche Schwerpunkte des Unternehmens.



Kontakt:
kontakt(at)epatient-rsd.com
+49 30 2067 3282


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Datum: 11.11.2015 - 13:48 Uhr
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