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neues deutschland: Griechische Gewerkschafter beunruhigt wegen geplanter Privatisierungen

ID: 1280905


(ots) - Wegen der geplanten Privatisierung des Hafens von
Piräus herrscht Verunsicherung bei den griechischen Gewerkschaften.
"Wird die Privatisierung weitergehen, werden wir alle
höchstwahrscheinlich einige Monate nach der Privatisierung entlassen
werden", sagte Anastasia Frantzeskaki von der griechischen
Hafenarbeitergewerkschaft OMYLE im Interview mit der Tageszeitung
"neues deutschland" (Mittwochsausgabe). Einige würden danach neue
Verträge bekommen - jedoch ohne die jetzigen Arbeitnehmerrechte.

Im Hafen von Piräus arbeiten derzeit 1100 Menschen. "Wir haben
eine starke Gewerkschaft und obwohl wir tiefe Einschnitte bei unseren
Löhnen hinnehmen mussten, konnten wir unsere Arbeitsrechte
erfolgreich verteidigen", so Frantzeskaki. Zudem äußerte sie scharfe
Kritik daran, dass die Pläne zur Privatisierung des Hafens derzeit
unter Ausschluss der Öffentlichkeit entwickelt würden. "Sowohl die
Gewerkschaften als auch die Hafenbehörde von Piräus wissen nichts -
weder über die Dokumente noch über den Stand der Verhandlungen. All
dies macht der Privatisierungsfonds", erklärte Frantzeskaki. Dabei
habe der Fonds bis vor kurzem noch nicht gewusst, wie viel der Hafen
wert sei, den er zu einem bestimmten Preis verkaufen wolle.

Frantzeskaki geht davon aus, dass Privatisierungen wie die der
Eisenbahn und der Stromversorgung das Leben in Griechenland teurer
machen werden. Zwar äußerte sie Verständnis für die von Alexis
Tsipras geführte Regierung in Athen, die keine andere Wahl habe, "als
die ihnen von den Kreditgebern aufgedrückten Maßnahmen umzusetzen und
dabei zu versuchen, innerhalb dessen das Beste herauszuholen". Doch
glaubt sie, dass Athens Vereinbarungen mit den internationalen
Geldgebern die Gesellschaft weiterhin belasten werden. "Die
griechische Wirtschaft wird in den nächsten zwei Jahren




höchstwahrscheinlich nicht aus der Krise herauskommen", so
Frantzeskaki.



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Datum: 27.10.2015 - 12:33 Uhr
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