Neue Westfälische (Bielefeld): Messerangriff auf Kölner Politikerin
Schmerzhafte Wunde
jörg rinne
(ots) - Der feige Angriff auf die Kölner
Lokalpolitikerin Henriette Reker ist mehr als das Werk eines
irregeleiteten Einzeltäters. Er ist ein Angriff auf die Demokratie in
Deutschland. Gewaltforscher wie der Bielefelder Andreas Zick haben
seit Monaten vor einer zunehmenden Anschlagsgefahr gewarnt. Denn das
Attentat ist die Folge einer immer lauter werdenden
fremdenfeindlichen Hetze in unserem Land. Die Experten sind sich
einig: Der Rechtspopulismus drängt vehement auf eine
gewaltorientierte Durchsetzung seiner Propaganda. Wir sollten uns
nichts vormachen: Es hilft nicht, angesichts eines breiten
Flüchtlingsstroms die Probleme unserer Zeit kleinzureden. Aufklärung,
ehrliche Zahlen und offene Diskussionen über vorhandene Ängste müssen
den rechten Hetzern den Nährboden für ihre fremdenfeindliche
Propaganda entziehen. Der Angriff auf Henriette Reker ist nicht nur
ein Tabubruch. Die Messerattacke zeigt die Verletzlichkeit unserer
offenen Gesellschaft. Sie hat eine Wunde gerissen, die noch sehr
schmerzhaft sein wird für unsere Demokratie.
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Datum: 18.10.2015 - 19:50 Uhr
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