AXA Verkehrssicherheitsreport 2015: Jüngere Fahrer fürchten generelles Tempolimit, ältere Gesundheits-Checks (FOTO)

(ots) -
Jung und Alt sind sich nicht immer einig, was Verkehrssicherheit
und geeignete Maßnahmen zur Unfallvorbeugung anbelangt. Das zeigt der
AXA Verkehrssicherheitsreport 2015, für den das
Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Versicherers 1.000
Autofahrer in Deutschland befragte. Fast alle Befragten messen dem
Thema Unfallprävention eine hohe Bedeutung bei - unabhängig vom
Alter. Generationsübergreifend halten drei Viertel der Autofahrer vor
allem die "stärkere Ahndung des Telefonierens am Steuer" und
"Rüttelstreifen am Autobahnrand" für am ehesten geeignet, um die
Verkehrssicherheit zu erhöhen. Weitestgehend Einigkeit besteht auch
beim Thema "stärkere Kontrollen zur Einhaltung des
Sicherheitsabstandes". Keinen gemeinsamen Nenner finden jüngere und
ältere Fahrer bei den Themen "freiwillige Verkehrstrainings"
beziehungsweise "verpflichtende Gesundheits-Checks für ältere Fahrer"
sowie "generelles Tempolimit auf Autobahnen".
65-Jährige lehnen Gesundheits-Checks und Verkehrstrainings ab
Besonders deutliche Unterschiede zwischen den Generationen zeigen
sich bei Maßnahmen, die ältere Fahrer betreffen, zum Beispiel
verpflichtende Gesundheits-Checks ab 65 Jahren. Nur 48 Prozent der
Befragten aus der betroffenen Altersgruppe sind dafür. Bei den 18-
bis 24-Jährigen befürworten 80 Prozent eine solche Maßnahme, um die
Verkehrssicherheit zu erhöhen. Den Nutzen freiwilliger
Verkehrstrainings für Personen über 65 Jahre bewerten die
Generationen ähnlich verschieden. Während sich eine deutliche
Mehrheit (89 Prozent) der Fahrer unter 24 Jahre für solche Trainings
ausspricht, halten sie lediglich 59 Prozent der Fahrer über 65 für
sinnvoll.
Junge Fahrer gegen generelles Tempolimit
Aber auch unter den Jüngeren gibt es gänzlich unbeliebte Maßnahmen
zur Verkehrserziehung. Zunächst einmal:
Geschwindigkeitsbeschränkungen auf Autobahnen finden keine Mehrheit
in der Bevölkerung. Lediglich 39 Prozent der Befragten halten ein
generelles Tempolimit für sehr geeignet oder eher geeignet, um
Deutschlands Straßen sicherer zu machen. Jüngere Fahrer sind aber
besonders skeptisch: Lediglich ein Fünftel (21 Prozent) der 18- bis
24-Jährigen stimmt dem Vorschlag zu. Bei den über 65-Jährigen kann
sich zumindest etwas mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten
eine generelle Geschwindigkeitsbeschränkung auf Autobahnen
vorstellen.
Unterschiedliche Herausforderungen
Auch bei der Frage nach den Situationen, die die größte
Herausforderung beim Fahren darstellen, zeigten sich deutliche
Unterschiede. Generationsübergreifend wurde das Fahren unter extremen
Wetterbedingungen von 68 Prozent als besondere Herausforderung
eingestuft. Das Fahren im Dunkeln empfinden 43 Prozent der über
65-Jährigen als schwierig, bei den Fahranfängern nur 23 Prozent. Im
Vergleich zu den routinierten über 65-Jährigen (5 Prozent) empfinden
vergleichsweise viele junge Fahrer bis 24 Jahre das Berganfahren als
besonders herausfordernd (19 Prozent).
Impulse für Sicherheitsdebatte
"Trotz moderner Technik und ihrem wichtigen Beitrag für die
Verkehrssicherheit ist allzu oft individuelles Fehlverhalten eine
wesentliche Ursache für Unfälle. Der Verkehrsteilnehmer steht deshalb
im Mittelpunkt der Bestrebungen, die Straßenverkehrssicherheit zu
verbessern", erklärt Daniel Schulze Lammers, Leiter der
Kraftfahrtversicherung bei AXA. "Als einer der führenden
Kfz-Versicherer setzen wir uns für mehr Sicherheit im Straßenverkehr
ein. Mit dem AXA Verkehrssicherheitsreport 2015 wollen wir die
wichtige Diskussion über die richtigen Maßnahmen zur Unfallvorbeugung
voranbringen."
Über den AXA Verkehrssicherheitsreport
Der AXA Verkehrssicherheitsreport untersucht bereits zum vierten
Mal die Einstellungen und Verhaltensweisen von Fahrern und informiert
über Initiativen zur Verkehrssicherheit. Im Auftrag von AXA hat Forsa
im Rahmen einer repräsentativen Studie 1.000 deutsche Autofahrer ab
18 Jahren befragt, die im Besitz einer Fahrerlaubnis und in den
letzten zwölf Monaten selbst gefahren sind. Die Befragung wurde im
Juni und Juli 2015 durchgeführt.
Weitere Ergebnisse: www.AXA.de/verkehrssicherheit
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Datum: 15.10.2015 - 11:00 Uhr
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