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Quälende Rituale und immer wieder dieselben Handlungen / Wenn Zwangsleiden das Leben kontrollieren.

ID: 1272665


(ots) - In Deutschland sind ungefähr 2 Millionen
Menschen von handlungsbedürftigen Zwangshandlungen betroffen. Dazu
kommt eine weitaus höhere Anzahl an Menschen, die nur vorübergehend
an Zwangshandlungen leiden. Warum es für Betroffene so schwer ist,
dem Zwang zu entkommen.

Am häufigsten leiden Zwangserkrankte an Kontroll- oder
Waschzwängen. Die Betroffen fürchten sich davor, etwas zu übersehen
und dadurch schreckliche Folgen auszulösen. Deshalb werden die
Zwangshandlungen (z. B. mehrfaches Kontrollieren, ob die Türe
geschlossen ist, die Fenster zu oder Lichter aus sind; bei
Tätigkeiten eine bestimmte Reihenfolge einhalten müssen u. s. w.)
immer gewissenhaft zu Ende geführt oder ritualisiert.

Zwangsstörungen galten lange als chronische und nicht behandelbare
Störung. Erst vor 50 Jahren wurde herausgefunden, dass durch eine
Konfrontationstherapie große Erfolge erzielt werden können. "Wenn die
Patienten in unserer kognitiven Verhaltenstherapie und aktiven
Konfrontation nicht mehr in das Muster der Zwangshandlungen verfallen
- obwohl die gefühlte Gefahr einer Ansteckung oder einem Schaden für
sich und andere dominant vorhanden ist - und die Folgen ausbleiben,
hat das eine nachhaltige Wirkung", so der ausgebildete
Verhaltenstherapeut Dr. phil. Dipl. Psych. Christian Klesse. Der
leitende Psychologe der Rhein-Jura Klinik betont, wie wichtig die
Arbeit an einem bewusst gesteuerten Umgang mit Gefühlen ist: "Mit
Zwängen steuern die Betroffenen ihre Gefühle. Die Zwänge sind wie ein
Ast, auf dem sie sitzen - den kann man nicht einfach absägen ohne
etwas Passenderes als die Zwänge erarbeitet zu haben."

Familie und Freunde können das Krankheitsbild häufig nicht
akzeptieren und versuchen, es dem Zwangserkrankten auszureden oder zu
verbieten. Die Rhein-Jura Klinik rät zu einem gesunden Mittelmaß an




Kommunikation, um die Zwänge nicht in den Vordergrund zu stellen. Die
Angehörigen sollen sich über das Krankheitsbild informieren und die
Erkrankung verstehen und akzeptieren lernen.

In der Rhein-Jura Klinik hat sich die kognitive Verhaltenstherapie
bewährt, die bei Bedarf mit einer Medikation kombiniert wird. Etwa 80
% der Rhein-Jura-Klinik-Patienten profitieren von dieser
Behandlungsmethode und etwa bei der Hälfte wird eine Symptomreduktion
von ca. 70 % erreicht.

Ausführliche Informationen und einen Veranstaltungshinweis für
Ärzte finden Sie in dem Blog-Artikel "Zwänge: Wenn bestimmte
Handlungen das Leben dominieren":
www.rhein-jura-klinik.de/blog/therapie/zwaenge-dominieren-leben/

Über die Rhein-Jura Klinik

Die Rhein-Jura Klinik ist eine private Akut-Klinik für
Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie in Bad Säckingen. Die
medizinischen Schwerpunkte sind vor allem Depression,
Schlafstörungen, Stresserkrankungen, Angststörung,
Panikstörung/Agoraphobie, Zwangsstörungen und jegliche Arten von
Burnout. Auf der Basis neuester medizinischer Entwicklungen
orientiert sich das Team der Rhein-Jura Klinik überwiegend an der
Verhaltenstherapie oder systemische Therapieansätze, welche sich bei
vielen der genannten Indikationen als sehr wirkungsvoll erweisen. Die
Universitätsklinik Freiburg unterstützt und berät als
Kooperationspartner in der raschen Umsetzung neuester
wissenschaftlicher Ergebnisse und Therapieverfahren.~



Pressekontakt:
Sabine Pirnay-Kromer
Kaufmännische Leiterin
Schneckenhalde 13
79713 Bad Säckingen
Tel.: + 49 (0) 7761 / 5600 0
Email: s.pirnay(at)rhein-jura-klinik.de
Internet: www.rhein-jura-klinik.de


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Datum: 08.10.2015 - 07:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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Bad Säckingen


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Kategorie:

Gesundheit & Medizin


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