NRZ: Zweifel bleiben - ein Kommentar von PETER HAHNE
(ots) - Die ersten Schritte sind getan. VW scheint nach
Jahren des Betrugs und Vertuschens die Aufarbeitung des
Diesel-Skandals voranzutreiben. VW-Chef Martin Winterkorn wurde in
die Wüste geschickt; weitere Manager und Ingenieure müssen mit einer
Strafverfolgung rechnen. Der neue Chef Matthias Müller gibt Gas. Von
Anfang 2016 an sollen elf Millionen manipulierte Fahrzeuge in die
Werkstätten geholt werden, Ende 2016 könnte dann - technisch - alles
wieder in Ordnung sein. Das sind die guten Nachrichten aus Wolfsburg,
die sogar dem geschundenen Aktienkurs ein wenig auf die Füße helfen.
VW erweckt also den Anschein, die richtigen Lehren aus dem Desaster
gezogen zu haben. Doch Zweifel bleiben. Sinnbild für einen vielleicht
doch nur halbherzigen Kehraus in Wolfsburg ist die Berufung von Hans
Dieter Pötsch an die Spitze des Aufsichtsrats. Pötsch mag eine weiße
Weste haben - aber ist ein früherer Vorstand der richtige Mann, um
für einen Neuanfang zu sorgen? Kaum.
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Datum: 07.10.2015 - 18:38 Uhr
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