Frankfurter Rundschau: Die Würde der Flüchtlinge
(ots) - Die Zivilgesellschaft zeigt sich von ihrer
humanitären Seite. Flüchtlinge werden unterstützt, so gut es geht.
Und die Politik? Lobt die Helfer und siebt aus. Gute Flüchtlinge
sollen integriert werden, schlechte müssen so schnell wie möglich
raus. Manche Flüchtlinge, die bisher Anspruch auf den Mindeststandard
menschenwürdigen Lebens hatten, erhalten nichts mehr - außer der
Rückfahrkarte, die sie im Zweifel ins Elend nach Ungarn oder
Griechenland führt. Dass die Union solche Einschnitte fordert, kann
nicht verwundern. Traurig ist es hingegen, wenn SPD und Grüne ihre
Hand dafür reichen. Gerade die Grünen hatten wahrlich eine andere
Tradition. Gegen die Fortschritte in der Integrationspolitik, die sie
dafür ausgehandelt haben, sperrt sich die Kanzlerin ohnehin nicht
mehr. Die Wirtschaft braucht ja die neuen Arbeitskräfte. Die
Tatsache, dass der Bund für die Aufnahme der Flüchtlinge zur Kasse
gebeten wird, müsste eine pure Selbstverständlichkeit sein.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 25.09.2015 - 16:46 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1267524
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 51 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Die Würde der Flüchtlinge
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).