Frankfurter Rundschau: Späte Einsicht
(ots) - Kanzlerin Angela Merkel plädiert jetzt dafür,
den syrischen Machthaber Baschar al-Assad in Gespräche über eine
politische Perspektive zur Beendigung des Krieges einzubeziehen. Ihr
Außenminister Frank-Walter Steinmeier hatte das bereits angeregt. Man
muss kein diplomatischer Einstein sein, um zu erkennen, dass ein
Konflikt sich nur unter Einbeziehung aller an ihm Beteiligten lösen
lässt - wenn man nicht die militärische Option wählt. Diese
Erkenntnis ist im Westen aber leider erst in dem Maße gewachsen, wie
der Einfluss der IS-Truppen in Syrien zugenommen und der militärische
Erfolg der gemäßigten Assad-Opposition sich als Fiktion erwiesen hat.
Nun zeigt sich, dass auch Russland nicht übergangen werden kann.
Unter dem Strich erweist sich das Kapitel Syrien als eine Blamage für
die westliche Strategie. Es ist tragisch, dass dieser Irrweg
Zehntausende Syrer das Leben gekostet hat.
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Datum: 24.09.2015 - 17:24 Uhr
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