Westfalenpost: Torsten Berninghaus zum VW-Skandal: Die Zweifel wachsen
(ots) - Aufklärung und Transparenz, das sind die Begriffe,
mit denen der Volkswagen-Konzern den Abgas-Skandal in den Griff
bekommen will. Dazu kommen 6,5 Milliarden Euro, die die Wolfsburger
Autobauer eilends für Rückrufaktionen und erwartbare Strafgelder
zurückstellten. Das alles aber half nichts. Der VW-Skandal weitet
sich aus. Er erschüttert die Glaubwürdigkeit der deutschen
Autoindustrie nicht nur in den USA.
Denn neben den weiteren milliardenschweren Börsenverlusten kommen
bei der Diesel-Kundschaft mehr und mehr Zweifel auf. Wie
vertrauenswürdig und zukunftsfähig ist ein Hersteller, der vor
technischen Standards kapituliert und stattdessen zu Manipulation in
der Motor-Elektronik greift? Kann man diese Aktien guten Gewissens
kaufen? Und was bedeutet der Abgas-Skandal für die
Umweltzonen-Tauglichkeit von Dieselfahrzeugen insgesamt? Kunden, die
Motoren des Typs EA 189 in ihren Fahrzeugen haben, könnten sich
hinters Licht geführt fühlen und an Wandlung denken.
Unter dem Strich hat Volkswagen der gesamten Branche geschadet.
Nicht ohne Grund treffen sich die Technik-Vorstände von Daimler,
Porsche und Bosch in Baden-Württemberg heute zum Krisengespräch. Sie
wollen aufklären und Transparenz schaffen - bevor die Zweifel auch
ihre eigene Kundschaft befallen.
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Datum: 22.09.2015 - 22:36 Uhr
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