InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Vernetzte Versorgung in der Gesundheitswirtschaft

ID: 1264397


(ots) - Frühbuchertarif für das 7. APOLLON Symposium der
Gesundheitswirtschaft wird bis zum 2. Oktober 2015 gewährt.

Am Freitag, 13. November 2015 lädt die APOLLON Hochschule zum 7.
APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft nach Bremen ein. Das
Thema der diesjährigen Veranstaltung lautet "Vernetzte Versorgung -
Lösung für Qualitäts- und Effizienzprobleme in der
Gesundheitswirtschaft?". "Wir haben uns für diesen Inhalt aufgrund
seiner Brisanz, seiner Diskussionswürdigkeit und seiner Aktualität
entschieden - und wir haben es bewusst vernetzte Versorgung genannt",
meint Prof. Dr. Peter Michell-Auli, Professor an der APOLLON
Hochschule der Gesundheitswirtschaft. So wird bereits seit längerem
über integrierte Versorgung, hausarztzentrierte Versorgung und
Disease Management sowie Medizinische Versorgungszentren gesprochen -
aber oft nur als Einzelthemen. Aus Sicht der APOLLON Hochschule und
vieler Experten ist dies nicht weit genug gedacht. "Deswegen möchten
wir während des Symposiums den Grundgedanken einer vernetzen
Versorgung intensivieren, mit Fachleuten diskutieren und im Idealfall
am Ende des Tages ein deutlicheres Bild zeichnen, welche Ansätze für
eine fachübergreifende Zusammenarbeit im Sinne von integrierten
Versorgungsprozessen notwendig sind", so Michell-Auli.

Die Fernhochschule rechnet erneut mit mehr als 250 Teilnehmern aus
der Gesundheitsbranche. Das bewährte Konzept aus Impulsvorträgen von
Branchengrößen und Experten, gekoppelt mit vier thematischen Foren
und einer abschließenden Podiumsdiskussion wird auch 2015
fortgeführt. Die Teilnahme an der eintägigen Tagung kostet regulär
139 Euro pro Person. Bis zum 2. Oktober 2015 gewährt die APOLLON
Hochschule einen Rabatt auf die reguläre Teilnahmegebühr und bietet
einen reduzierten Frühbuchertarif von 119 Euro pro Person an.





Vernetzte Versorgung - was bedeutet das?

Im deutschen Gesundheitssystem arbeiten die unterschiedlichen
Leistungserbringer nach wie vor zu oft nebeneinander. Zwar gibt es
einige Ansatzpunkte für mehr Transparenz und Zusammenarbeit,
grundsätzlich laufen aber viele Prozesse beziehungsweise die
Leistungen der einzelnen Anbieter getrennt voneinander ab und es
existieren zu viele Schnittstellen. Aufgrund dieser Fragmentierung
bestehe ein Mangel an Datenaustausch, Koordination und Kooperation
und das führe nicht selten zu Doppeluntersuchungen, stationären
Fehleinweisungen und suboptimalen Versorgungsverläufen, so
Michell-Auli. Diese Herausforderung ist bereits seit Jahrzehnten
bekannt und es gab und gibt immer wieder Lösungsansätze - zuletzt
zwischen 2004 und 2008 mit einer Anschubfinanzierung für die
Integrierte Versorgung. Der hierdurch ausgelöste Aufschwung hat sich
mit Auslaufen der Förderung aber nicht fortgesetzt.

Mit dem aktuellen Versorgungsstärkungsgesetz, das vom Deutschen
Bundestag bereits verabschiedet wurde, soll nun ein Innovationsfond
in Höhe von jährlich 300 Millionen Euro ab 2016 zur Förderung von
Innovationsprojekten und der Versorgungsforschung etabliert werden.
Dies ist der Anlass für die APOLLON Hochschule die unterschiedlichen
Strukturen noch einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, unter dem
Begriff "vernetzte Versorgung" zu bündeln und als Thema für das 7.
APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft in den Fokus zu rücken.

Dabei soll sowohl auf der Basis der bestehenden
Versorgungssituationen und den bisherigen Erfahrungen Bilanz gezogen
als auch Perspektiven für mögliche Weiterentwicklungen aufgezeigt
werden.

Impulsreferate, Foren, Podiumsdiskussion

Die Grundlage für das diesjährige APOLLON Symposium legen drei
Impulsreferate am Vormittag. Prof. Dr. Klaus Jacobs vom
Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) analysiert in seinem
Vortrag die Schwächen des deutschen Gesundheitssystems und bestimmt
dadurch die bestehenden Handlungsnotwendigkeiten. Prof. Dr. Volker
Amelung von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)
charakterisiert im Anschluss Ansätze von vernetzter Versorgung und
legt dar, inwieweit damit Defizite des Gesundheitssystems überwunden
werden können, um auf dieser Basis Notwendigkeiten in der
Weiterentwicklung zu bestimmen.

Einen spezifischen Versorgungsansatz stellen die
Gesundheitsregionen in Deutschland dar. Prof. Dr. Josef Hilbert,
Sprecher des Netzwerkes Deutsche Gesundheitsregionen e.V. und
geschäftsführender Direktor des IAT der Westfälischen Hochschule
Gelsenkirchen, wird diesen Ansatz, den Implementierungsgrad sowie
erzielte Ergebnisse bezüglich der Weiterentwicklung der
Versorgungsstrukturen darlegen.

Die anschließenden Foren dienen der Vertiefung von spezifischen
Einzelthemen unterschiedlicher Akteure. So wird im Forum 1 die
Vernetzte Versorgung aus dem Blickwinkel der Angebotsseite, den
Leistungserbringern, und in Forum 2 aus Sicht der Nachfrageseite, den
Klienten, betrachtet. Forum 3 untersucht die Einbindung der Pflege in
die Integrierte Versorgung und im Forum 4 wird die Beachtung der
Prävention in Vernetzungsprozessen diskutiert.

Mit dem Vortrag am Nachmittag wird ein anderer, wenn auch
verwandter Bereich des Gesundheitswesens beleuchtet: die Kinder- und
Jugendhilfe. Während der Gesundheitsbereich eindeutig durch ein
Denken entlang der Angebotsseite geprägt ist, gibt es in der Kinder-
und Jugendhilfe fundierte Erfahrungen damit, konsequent von der
Nachfrageseite aus Versorgungsstrukturen zu konzipieren und hierbei
Präventionsansätze zu integrieren. Dies erfordert auch eine besondere
Rolle der Kommune. Prof. Dr. Stefan Bestmann, Vorstand des Deutschen
Instituts für Kinder- und Jugendgesundheit e.V. in Berlin, stellt
diese Erfahrungen in der Konzeption von Versorgungsansätzen während
seines Vortrags pointiert dar und gibt dadurch weitere Impulse für
die anschließende Podiumsdiskussion. Hier werden insbesondere die
Weiterentwicklungsbedarfe in der Konzeption, bei den Akteuren und den
Rahmenbedingungen aus Sicht der Wissenschaft, der Krankenkassen, der
Leistungserbringer sowie der Kommunen diskutiert.

Austausch und Vernetzung untereinander

Das APOLLON Symposium soll - neben der Informationsvermittlung und
Diskussionsplattform - auch stets ein Ort der Vernetzung sein. So
steht das Thema nicht nur innerhalb der Vorträge und Foren im
Mittelpunkt, sondern auch im Rahmen der Branchenbörse. Diese kann
auch unabhängig von einer Symposiums-Teilnahme kostenfrei besucht
werden. An sogenannten Börsenplätzen stellen sich Unternehmen vor,
die mit der APOLLON Hochschule kooperieren, sowie weitere Akteure der
Gesundheitswirtschaft.

Erstmals werden im Rahmen des diesjährigen APOLLON Symposiums die
besten Bachelor- und Master-Thesen der Absolventen 2014 und 2015
prämiert. Die besten Abschlussarbeiten werden durch eine Jury geprüft
und aus diesem Kreis jeweils drei herausragende Arbeiten auswählt.
"An unserer Fernhochschule entstehen so viele exzellente Arbeiten,
die einerseits durch eine Veröffentlichung im hochschuleigenen Verlag
''APOLLON University Press'' Beachtung finden, andererseits aber auch
eine separate Würdigung und Anerkennung durch einen Preis verdienen",
so Prof. Dr. Johanne Pundt, Dekanin Gesundheitswirtschaft an der
APOLLON Hochschule und federführend verantwortlich für das APOLLON
Symposium. Die Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit,
um auf die sehr guten Abschlussarbeiten in Form einer

Posterpräsentation von APOLLON Absolventen aufmerksam zu machen.
Gesponsert werden die insgesamt sechs Preise von der Sana Kliniken AG
und durch das Kuratoriumsmitglied der Hochschule Dr. Michael
Philippi, Vorstandsvorsitzender der Sana Kliniken AG, der auch die
Preise überreicht.

Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular stehen unter
www.apollon-hochschule.de/symposium bereit.

7. APOLLON Symposium der Gesundheitswirtschaft
Freitag, 13. November 2015
von 10:00 bis 18:00 Uhr
im Swissôtel Bremen
(Hillmannplatz 20, 28195 Bremen)

Die APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft GmbH ist Teil der
Stuttgarter Klett Gruppe. Mit ihren 56 Unternehmen an 34 Standorten
in 14 Ländern ist die Klett Gruppe ein führendes Bildungsunternehmen
in Europa. Die 2.879 Mitarbeiter in den Unternehmen der Gruppe
erwirtschafteten im Jahr 2014 einen Umsatz von 459,9 Millionen Euro.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.klett-gruppe.de



Pressekontakt:
textpr+, Yvonne Bries, Tel. 0421 565 17-24, bries(at)mueller-text-pr.de


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Herz- und Gefäßmedizin im Fokus – Westdeutsches Herz- und Gefäßzentrum Essen (WHGZ) eröffnet
TÜV warnt vor Luftschadstoffen in Schulen und Kitas –  Problemlösung schon auf dem Markt
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.09.2015 - 12:56 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1264397
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Bremen


Telefon:

Kategorie:

Gesundheit & Medizin


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 54 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Vernetzte Versorgung in der Gesundheitswirtschaft
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

APOLLON Hochschule (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von APOLLON Hochschule



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.269
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 49


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.