Mitteldeutsche Zeitung: zum NSU-Prozess
(ots) - Der NSU-Prozess entwickelt sich zum Psychodrama.
Freilich spielt sich dies weniger zwischen Gericht und Verteidigung
ab als zwischen der Hauptangeklagten Beate Zschäpe und ihren
mittlerweile vier Anwälten. Deren Verhältnis zueinander wird von zwei
Faktoren geprägt, die beide zulasten der 40-Jährigen wirken. Zschäpe
tut sich zunehmend schwer mit der Prozessstrategie, die sie zum
Schweigen verdammt. Das bezieht sich anscheinend weniger auf eine
mögliche Beteiligung an der Mordserie als auf das Bild von ihr als
Person, das dabei entsteht. Dutzendfach dürfen Zeugen sagen, was sie
von Zschäpe halten. Und sie darf darauf nichts erwidern, ohne sich
insgesamt zur Sache einlassen zu müssen. Das stresst die Thüringerin.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 20.07.2015 - 19:48 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1240622
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Halle
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 229 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: zum NSU-Prozess"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).