Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Inneren Sicherheit in USA
(ots) - Einiges spricht dafür, dass der Attentäter von
Chattanooga radikalisiert worden ist. Vermutlich in Jordanien, wo
sich Mohammed Youssuf Abdulazezz 2014 für mehr als ein halbes Jahr
aufhielt. Die Beschaffung des AK-47-Sturmgewehrs und großer Mengen an
Munition legen den Verdacht nahe. Die Frage bleibt, warum der
aufgeblähte US-Sicherheits-Apparat Abdulazezz nicht auf dem Radar
hatte? Einmal mehr weisen Bundespolizei und Geheimdienste selber
nach, wie wenig hilfreich die massive Überwachungs-Architektur ist,
Anschläge von Einzeltätern zu verhindern. Während vieles zum jetzigen
Zeitpunkt im Reich der Spekulationen bleibt steht eines schon jetzt
fest: Die laxen Waffengesetze haben sich einmal mehr als tödlich
erwiesen. Besonders bitter ist in diesem Kontext das Zusammentreffen
der Bluttat von Chattanooga mit der Verurteilung des
Aurora-Kino-Attentäters in Colorado am selben Tag. Seit dem Massaker
im Jahr 2012 kamen bei vergleichbaren Massenschießereien 387 Menschen
ums Leben; inklusive der vier Marines.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten(at)mittelbayerische.de
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 17.07.2015 - 19:29 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1240015
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Regensburg
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 194 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zur Inneren Sicherheit in USA"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mittelbayerische Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).