Wenn es um die Nieren geht
Vinzentius am Markt: Min imalinvasive Eingriffe an der Niere
(IINews) - Landau, 15. Juni 2015 In der Vortragsreihe „Vinzentius am Markt“ informieren Chefärzte des Vinzentius-Krankenhauses und ihr Team über Themen rund um die Gesundheit. Der nächste Vortrag findet am 11. Juli im Alten Kaufhaus am Markt von 11 - 12 Uhr statt. Chefarzt der Klinik für Urologie und Kinderurologie Prof. Dr. med. Gerald Haupt sowie der leitende Oberarzt Dr. med. Christian Stock referieren zum Thema „Wenn es um die Nieren geht - Minimalinvasive Eingriffe an der Niere“.
„Durch die vermehrte Anwendung von radiologischen Untersuchungen wie Computertomographie (CT), Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT), Ultraschall etc. kommt es heute zu einer Häufung von Darstellungen von Veränderungen bzw. Raumforderungen an der Niere. Und somit auch zu einer vermehrten Erkennung von Nierentumoren im frühen Stadium“, erklärt Chefarzt Prof. Dr. Haupt. „Hier stellt sich dann die Frage, wie man mit diesen Veränderungen umgeht.“
„Das Spektrum reicht dabei von der Beobachtung der Veränderungen bis hin zur Entfernung der kompletten erkrankten Niere als radikalste Methode“, so Haupt weiter. „Der Großteil dieser unklaren Tumoren wird jedoch mit einer operativen Freilegung und Entfernung der Veränderung an der Niere mit Erhalt der Niere behandelt. Die operativen Zugänge beinhalten dabei die Schlüsselloch-Chirurgie und die offene Operationstechnik. Während früher bei organ-erhaltenden Operationen von Nierentumoren die Blutzufuhr zeitweise abgeklemmt wurde, haben wir dieses Verfahren schon lange verlassen und nutzen es nur noch in extremen Ausnahmefällen. Auch führen wir in den allermeisten Fällen eine Operation unter Erhalt der Niere durch.“
„Die Entscheidung darüber, ob im Einzelfall minimalinvasiv oder konventionell behandelt wird, ist von mehreren Faktoren abhängig: Von der Größe und Lokalisation der Veränderung an der Niere, ob Begleiterkrankungen vorliegen und letztlich auch vom Allgemeinzustand des Patienten“, ergänzt Oberarzt Dr. Stock.
Neben den Tumorerkrankungen gibt es natürlich noch gutartige Veränderungen an der Niere wie Engstellen im Harnabfluss, die ebenfalls minimal-invasiv behandelt werden können.
Schließlich behandeln wir noch das große Feld der Nierensteintherapie – einen Bereich, wo die offenen Operationen durch endoskopische Operationen durch die Harnröhre oder die Flanke, ja sogar durch berührungsfreie Zertrümmerung komplett ersetzt werden konnte.
In unserem Vortrag werden wir Ihnen einen Einblick in die komplexe Thematik der Nieren-Operationen geben. Gerne stehen wir Ihnen im Anschluss auch für Fragen zu Verfügung.
Hierzu sind Sie herzlich eingeladen! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Kleine Erfrischungen stehen bereit.
Kontakt:
Vinzentius-Krankenhaus Landau
Cornichonstraße 4
76829 Landau
Telefon: 06341 / 17-0
Internet: www.vinzentius.de
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Im Vinzentius-Krankenhaus Landau sind rund 800 Mitarbeiter beschäftigt. Das Haus hält ein umfangreiches medizinisches Fachangebot vor. Es umfasst die Innere Medizin einschließlich der invasiven Kardiologie mit 104 Betten, die Chirurgie mit den Teilgebieten Viszeral- und Unfallchirurgie sowie Orthopädie mit zusammen 146 Betten, die Urologie mit 35 Betten sowie die Gynäkologie und Geburtshilfe (45 Betten) und Kinderklinik (45 Betten), ferner 15 HNO-Belegbetten. Eine eigenständige Intensivabteilung mit 9 Betten ist besonders wichtig für den Notfallstandort. Fernerhin wird das Augenmerk vor allem auf der Herausbildung von medizinischen Schwerpunkten zur Versorgung der Region Landau/Südliche Weinstraße liegen. Beispielhaft ist in diesem Zusammenhang das Perinatalzentrum.
Datum: 09.07.2015 - 13:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Dörte Götz
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Landau
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Kategorie:
Gesundheit & Medizin
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