Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu AfD und Pegida
(ots) - Die Frankfurter Rundschau schreibt zu AfD und
Pegida:
Die Gegner der AfD freuen sich zu früh, wenn sie nach dem
Rechtsruck das Ende der Partei erwarten. Bis Dienstag gab es nur 512
Abtrünnige - zwei Prozent. Ohnehin ist die Mitgliederzahl einer
Protestpartei wie der AfD zweitrangig: Bei Wahlen dient sie als
Ventil für jene, die den "Altparteien" Denkzettel geben wollen. Bei
Dresdens Oberbürgermeister-Wahl bewies Pegida, dass rechte Polemik
fast zehn Prozent einbringt, wenn die Stimmung passt. In Sachsen
passt sie, so aggressiv protestieren "besorgte Bürger" in Freital und
anderswo gegen Flüchtlinge, so hilflos reagieren die "Altparteien".
Seriöse Politik muss sich fragen, wie sie derlei Misstrauen und Wut
auslöst. Ein Stichwort sollte die wachsende soziale Kluft sein, die
Neid und Abstiegsängste erst hervorruft.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 07.07.2015 - 16:27 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1235461
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 54 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu AfD und Pegida"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).