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Griechenland zeigt, wohin uns der Sozialismus führt

ID: 1234862

(ots) - "Griechenland wird niemals seine Schulden zahlen
können", stellt Patrick Barron in seinem jüngsten Beitrag auf
www.misesde.org fest. Dies gelte auch für alle übrigen EU-Staaten,
die daher den Zahlungsausfall Athens verhindern wollen. Denn wenn
Griechenland den Schuldendienst einstellen darf, dann werden ihn auch
die übrigen Staaten einstellen - das Kartenhaus der EU fiele durch
den Vertrauensverlust in sich zusammen.

Im Kern hängt diese Tragödie mit dem Sozialismus zusammen. Für
diesen hat Europa seit dem 19. Jahrhundert große Sympathie. Nach dem
Scheitern des zuerst deutschen (National-)Sozialismus und dann des
russischen Sozialismus, die beide zwei Seiten der gleichen Medaille
waren, haben die europäischen Eliten das Projekt Sozialismus nicht ad
acta gelegt. Stattdessen glaubten sie, wenn der Sozialismus in einem
Land scheitert, könne er vielleicht doch in einer supranationalen
Organisation bestehen.

Aber der Sozialismus muss zwangläufig scheitern, völlig unabhängig
von der Größe seiner Organisationform. Er ist nämlich kein
alternatives Wirtschaftssystem, sondern ein Konsumprogramm. Jedes
individuell erzeugte Gut muss an das Kollektiv verteilt werden -
folglich bestehen keinerlei ökonomische Anreize, überhaupt etwas zu
erstellen. Ja, der sozialistische Arbeiter wüsste ohne staatlichen
Zwang noch nicht einmal, was er herstellen sollte, da ihm die
ökonomischen Signale der freien Marktwirtschaft, die Produkte und
ihre Geldpreise, fehlen.

Gemäß dem Say''schen Gesetz geht die Produktion dem Konsum voraus.
In der heutigen Volkswirtschaftslehre aber wird dieses Gesetz ins
Gegenteil verkehrt. Mittels Geldmengenausweitung soll der Konsum
angeregt werden, der dann wiederum die Produktion stimulieren soll.
Der Einwand, dass dies nur in einem Geldsystem möglich ist, in dem




Geld per Kredit aus dünner Luft geschöpft wird, begegnet man mit der
Theorie vom Überangebot an Ersparnissen: eine wirtschaftliche
Abwärtsbewegung entstünde aus dem Wunsch, Geld zu sparen oder zu
investieren anstatt es zu verkonsumieren.

Wie aber die österreichische Schule der Nationalökonomie gezeigt
hat, ist Investieren nur mit erhöhtem Sparen und verringertem Konsum
möglich. Die Nachfrage an sich wird dabei überhaupt nicht reduziert,
sondern lediglich vom Konsum zum Investieren verschoben.
Staatsausgaben und Gelddrucken haben Kapitalverzehr zur Folge. Wer
den Wohlstand einer Volkswirtschaft nicht nur erhalten will, sondern
auch vermehren, der muss sparen und investieren. "Daher ist auch
Griechenland heute nicht in dieser katastrophalen Situation, weil es
kaputt gespart worden wäre", ergänzt Thorsten Polleit, Präsident des
Ludwig von Mises Institut Deutschland, "sondern weil es zuvor weit
über seine Verhältnisse lebte und lebt. Es konsumiert viel mehr als
es besitzt bzw. produziert."

In Griechenland lässt sich nun einmal mehr das Ergebnis von 150
Jahren europäischem Sozialismus beobachten. Wirtschaftlich
erfolgreiche Staaten werden durch die EU-Garantie, Zahlungsausfälle
nicht zuzulassen, ausgeplündert und jene, die wie Griechenland diese
Garantien wörtlich nehmen, konsumieren sich in den Ruin. Patrick
Barron schlägt vor, es künftig mit Vernunft statt Sozialismus zu
versuchen und "dem freien Markt und gutem Geld eine Chance zu geben:
bis jetzt hat es noch jedes Mal funktioniert, wenn man es versucht
hat."

Griechenland zeigt, wohin uns der Sozialismus führt
http://www.misesde.org/?p=10404



Pressekontakt:
Wordstatt GmbH
Dagmar Metzger
Tel: +49 89 3577579-0
Email: info(at)wordstatt.de


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Datum: 06.07.2015 - 17:11 Uhr
Sprache: Deutsch
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