Frankfurter Rundschau: Flagge zeigen
(ots) - Zunächst die gute Nachricht: An den
ausländerfeindlichen "Spaziergängen" von Pegida in Dresden beteiligen
sich immer weniger Menschen. Um die 800 waren es am Montag. Die nicht
ganz so gute Nachricht: Dafür gab es eine Demonstration gegen
Flüchtlinge in Freital bei Dresden. Keine 100 Teilnehmer. Aggressive
Stimmung. Keine Ausschreitungen. Und: Erst keine, dann sehr wenig
Polizei. Die wirklich schlechte Nachricht: Unmöglich, mit den
Protestierern zu reden. Sie wollen nicht hören, nur schreien. Das
musste auch Innenminister Thomas de Maziere erfahren, als der bei der
CDU in Freital den Dialog versuchte. Nötig ist, die Sicherheit der
Flüchtlinge gewährleisten. Endlich rechtzeitig Unterkünfte
bereitstellen. Mag sein, dass die Länder und Kommunen mehr Geld
brauchen. Aber mancherorts mangelt es an der Bereitschaft, das
Problem rechtzeitig anzupacken. Diese Verantwortung ist nicht an den
Bund abzuschieben.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 23.06.2015 - 16:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1229108
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 48 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Flagge zeigen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).