Rheinische Post: Kommentar: Digitalstrategie kann nur der Anfang sein
(ots) - Zugegeben, 42 Millionen Euro klingen angesichts
der Milliardenbeträge, mit denen in der Digitalbranche jongliert
wird, lächerlich gering. Und doch ist das, was Wirtschaftsminister
Garrelt Duin und sein Digitalbeauftragter Tobias Kollmann vorgestellt
haben, ein wichtiger Schritt für NRW. Endlich gibt es ein Konzept,
das die Probleme berücksichtigt, die Gründer noch immer haben. "Hilfe
zur Selbsthilfe" nennt Tobias Kollmann das Ziel der Digitalstrategie.
Ideen müssen die Start-ups noch selbst entwickeln, doch NRW will bei
der Vernetzung helfen, indem es Gründer, Finanziers und potenzielle
Kunden aus Mittelstand und Industrie zusammenbringt. Das ist extrem
wichtig. Denn während es in Berlin mehr als 2000 Start-ups gibt,
deren Mitarbeiter sich ständig über den Weg laufen und austauschen
können, fehlen den lediglich 450 Start-ups im Flächenland NRW diese
Möglichkeiten. Ebenso wichtig wäre allerdings, dass aus den anderen
Ministerien mehr kommt - immerhin erfasst die Digitalisierung jeden
Bereich und jede Branche. "Wir wollen die Digitalisierung aktiv
gestalten", hatte Hannelore Kraft zuletzt versprochen. Passiert ist
bislang viel zu wenig. Und wo war die Ministerpräsidentin eigentlich
gestern?
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Datum: 19.06.2015 - 19:59 Uhr
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